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Auch AstraZeneca-Impfstoff sicher - Und wirkt, sagt Walla

Dr. Burkhard Walla zu Gast bei "Vorarlberg Live".
Dr. Burkhard Walla zu Gast bei "Vorarlberg Live". ©Screenshot VOL.AT
Martin Suppersberger (VOL.AT) martin.suppersberger@russmedia.com
Eine Wirksamkeit von 74 Prozent zeige der Corona-Impfstoff von AstraZeneca nach der ersten Impfung, über 80 nach der zweiten, stellt Dr. Burkhard Walla am Freitag bei "Vorarlberg Live" klar.
Erste AstraZeneca-Impfungen in Vorarlberg

Der Vizepräsident der Vorarlberger Ärztekammer Dr. Burkhard Walla hat bei "Vorarlberg Live" im Interview mit VOL.AT-Chefredakteur Marc Springer über den Impfstoff von AstraZeneca und den Impfstart in Vorarlberg gesprochen.

In den vergangenen Tagen und Wochen wurde bereits viel Kritik am Corona-Impfstoff von AstraZeneca laut. In einigen Krankenhäusern Österreichs gab es bereits Weigerungen, der Belegschaften sich mit diesem Impfstoff impfen zu lassen. Nachdem am Freitag in Vorarlberg die ersten Impfungen mit dem AstraZeneca-Impfstoff durchgeführt wurden, stellt Dr. Burkhard Walla die Fakten um das viel kritisierte Präparat klar.

Der Impfstoff ist sicher

Nach der ersten von zwei nötigen Impfungen, weise der Wirkstoff von AstraZeneca eine Wirksamkeit von 74 Prozent auf. Nach der zweiten Teilimpfung steige die Wirksamkeit auf deutlich über 80 Prozent, was besser sei als bei herkömmlichen Grippe-Impfstoffen. Den Sicherheitsaspekt des Impfstoffs bezeichnet der Vizepräsident der Vorarlberger Ärztekammer als völlig unproblematisch - Das Image entspreche nicht den dokumentierten Fakten.

Am besten wirkt der AstraZeneca-Impfstoff laut Studien, je länger man mit der zweiten Impfung wartet, erklärt Walla. Aktuell werden die beiden Impfdosen mit einem Abstand von 11 Wochen verabreicht. Diese Zeitspanne ist bei den Präparaten anderer Hersteller deutlich geringer.

Hier für die Corona-Impfung in Vorarlberg vormerken lassen

Was ist mit Virus-Mutationen aus?

Dr. Walla stellt bei "Vorarlberg Live" auch klar, wie die Impfungen in Bezug auf die Virus-Mutationen wirken, namentlich, die britische und die südafrikanische Mutation, die für Schlagzeilen Sorgen. Alle aktuell auf dem Markt befindlichen Impfungen senken die Wahrscheinlichkeit sich anzustecken deutlich, und reduzieren im Fall einer Ansteckung die Chance schwer zu erkranken ebenfalls deutlich.

Wenn schwere Erkrankungen durch Impfungen ausgeschlossen werden können, habe man einen wesentlichen Beitrag, auch in Hinblick auf die Entlastung des Gesundheitssystems geleistet, appelliert Walla.

Ebenfalls im Thema im Interview war der Stand und die Organisation der Impfungen in Vorarlberg und warum es aktuell keine Influenza-Fälle gibt.

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(VOL.AT)

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