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AUA, Laudamotion und Wizzair streichen Israelflüge ab Wien

AUA und Wizzair sreichen Israelflüge ab Wien.
AUA und Wizzair sreichen Israelflüge ab Wien. ©APA/ROLAND SCHLAGER
Die gesamte Gruppe der AUA-Mutter Lufthansa, die AUA und die Billigairline Wizzair streichen Israelflüge ab Wien.
AUA rechnet mit Flugplanänderung
Israel stoppt Einreise für Österreicher

Grund dafür sind die Einreisebeschränkungen Israels aufgrund des Coronavirus. Der letzte AUA-Flug geht am Samstag. Dann werden die täglichen drei Flüge den März über ausgesetzt, sagte eine AUA-Sprecherin gegenüber der APA.

AUA-Passagiere werden umgebucht oder erhalten Rückerstattung

AUA-Passagiere, deren Flug gestrichen wird, werden wenn möglich umgebucht oder sie erhalten eine Rückerstattung des Flugpreises. Die Austrian Airlines bitten alle Fluggäste, die eine Verbindung im betroffenen Zeitraum gebucht haben, sich auf www.austrian.com unter "Meine Buchungen" über den Status ihres Fluges zu informieren. Kunden, die während der Buchung Telefonnummer oder E-Mail-Adresse angegeben haben, sowie Mitglieder des Vielfliegerprogrammes Miles & More, werden per SMS oder E-Mail automatisch über Änderungen im Flugprogramm informiert.

Israelverbindungen bis 28. März gestrichen

Auch die Lufthansa und die AUA-Schwester Swiss streichen ihre Israelverbindungen mit Sonntag bis 28. März. "Die Lufthansa Group sieht sich zu dieser Einstellung aus wirtschaftlichen und operativen Gründen gezwungen, da viele Passagiere nicht mehr zur Einreise berechtigt sind", teilte der deutsche Konzern mit. Aus betrieblichen Gründen seien bereits einige Flüge für Freitag und Samstag nach Tel Aviv gestrichen worden, da Flugzeugbesatzungen ebenfalls den Restriktionen unterliegen. AUA, Lufthansa und Swiss bieten normalerweise zusammen täglich zehn Flüge nach Tel Aviv an, zusätzlich fliegt Lufthansa einmal wöchentlich nach Eilat.

Bei der Billigairline Wizzair kommt zu einigen Stornierungen auf den Strecken Wien-Tel Aviv und Wien-Eilat, teilte das Unternehmen am Donnerstag auf APA-Anfrage mit. Die Airline kündigte Umbuchungen bzw. Rückerstattungen an, ließ aber vorerst offen, welche bzw. wie viele Flüge konkret ausfallen.

Wizzair-Fluggäste werden informiert

"Fluggäste mit Buchungen, die von der Flugplanänderung betroffen sind, werden automatisch zum frühestmöglichen Zeitpunkt, jedoch mindestens 14 Tage vor dem ursprünglichen Flugdatum, informiert und auf eine Alternativstrecke umgebucht", hieß es in der Wizzair-Mitteilung. Demnach erhalten Kunden, die direkt auf wizzair.com oder der mobilen App der Fluggesellschaft gebucht haben, eine E-Mail-Benachrichtigung, in der ihnen die kostenlose Umbuchung oder die volle Rückerstattung oder eine 120 prozentige Rückerstattung des ursprünglichen Flugpreises in Form einer Gutschrift angeboten wird.

Passagiere, die über Reisebüros - einschließlich Online-Reisebüros - gebucht haben, werden gebeten, sich für weitere Einzelheiten mit dem jeweiligen Reisebüro in Verbindung zu setzen. Wizz Air bittet alle Fluggäste, sich vor der Reise nach Israel über die aktuellen Reiseverbotsrichtlinien der israelischen Behörden zu informieren.

Auch Laudamotion streicht Israel-Flüge ab Wien

Auch die Billigairline Laudamotion hat am Donnerstagabend noch bekanntgegeben, ihren täglichen Israel-Flug ab Wien zu streichen. Das wird wegen der Einreisebeschränkungen Israels aufgrund des Coronavirus vorerst vom 16. März bis 8. April der Fall sein. Die vorerst letzten "Rückholflüge" werden bis inklusive 15. März 2020 durchgeführt, teilte die Luftfahrtgesellschaft mit.

Zuvor hatten bereits die AUA und die Billigairline Wizzair bekanntgegeben, ihre Wien-Israel-Flüge vorübergehend zu streichen. Damit blieb zumindest vorerst nur die israelische Airline El Al übrig, die Wien-Israel bedient.

Unter anderem dürfen wegen des Coronavirus keine Italiener, Österreicher, Schweizer oder Deutsche in Israel einreisen. Daher hatten am Donnerstag auch die AUA-Mutter Lufthansa und die -Schwester Swiss mitgeteilt, Israel vorerst nicht mehr anzufliegen.

Wie von den anderen Gesellschaften hieß es von Lauda heute, dass betroffene Passagiere per E-Mail informiert und kostenfrei umgebucht werden bzw. den Flugpreis erstattet bekommen.

(APA/Red)

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