Attac: Demo für "Corona-Ausgleich" durch Reiche

Die reichste Bevölkerungsschicht soll 70 bis 80 Milliarden Euro zur Bewältigung der Corona-Folge-Kosten beitragen. Das forderten Anhänger der globalisierungskritischen Nichtregierungsorganisation Attac Donnerstagabend bei einer Kundgebung in der Wiener Innenstadt. Zusätzliche Mittel seien erforderlich, um die Coronakrise bewältigen zu können, stellten die Organisatoren fest.
Kleine Demo in der Wiener Innenstadt
Wien. Rund 40 Personen, darunter einige Trommelmusiker, nahmen - unter Einhaltung von Masken- und Abstandspflicht - an der Demonstration teil. Symbolisch wurden auf der vom Bahnhof Landstraße bis zum Bundeskanzleramt verlaufenden Route - vor dem Finanzministerium machte der Zug kurz Halt - "Coronalasten" von den Aktivisten getragen. "Armut", "Arbeitslosigkeit" oder "Homeschooling" war auf den mitgebrachten Schildern zu lesen.
Die Forderung von Attac ist: 70 bis 80 Milliarden Euro an staatlichen Einnahmen sollten durch einen Lastenausgleich lukriert werden. Ausgleichszahlungen leisten sollen Personen mit einem Vermögen ab fünf Millionen Euro, und zwar gestaffelt, beginnend mit einem Beitrag von zehn Prozent. Personen, die mehr als eine Milliarde Euro Vermögen besitzen, sollten 60 Prozent zur Krisenbewältigung beitragen, verlangt Attac.
(APA/red)
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