Attac-Aktivisten protestierten bei VIG-Hauptversammlung

Der Grund für die Aktion vor der Wiener Stadthalle liege darin, dass die VIG "Geschäften mit Öl- und Gaskonzernen keine Absage erteilt" habe und ihre Richtlinien für den Kohlesektor "völlig unzureichend" seien, schrieb die Organisation in einer Aussendung.
In einem offenen Brief, der unter anderem auch von Global 2000 unterzeichnet wurde, fordert Attac beispielsweise die "sofortige Einstellung der Versicherung von neuen und ausgeweiteten Kohle-, Öl- und Gasprojekten". Zudem solle die VIG alle Vermögenswerte von entsprechenden Unternehmen veräußern, die sich nicht an einem "glaubwürdigen 1,5-Grad-Pfad" orientieren.
VIG hebt Nachhaltigkeitsstrategie hervor
Die VIG betonte in einer Stellungnahme gegenüber der APA, seit vielen Jahren eine Nachhaltigkeitsstrategie, die auch den Bereich der fossilen Energieformen umfasst, zu verfolgen. So versichere die VIG beispielsweise den Umbau einer Gasturbine, um diese mit Wasserstoff betreiben zu können. Außerdem schließe der Konzern per Juli die Direktveranlagung in Unternehmen mit einem mehr als 5-prozentigen Umsatzanteil in Öl- und/oder Gasförderung mittels unkonventioneller Explorationsmethoden aus.
(APA/Red)
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