Top-Platzierte bei Olympia und der Paralympics in Athen erhielten im Kleinen Redoutensaal der Wiener Hofburg von Bundespräsident Heinz Fischer und Bundeskanzler Wolfgang Schüssel Auszeichnungen der Republik. Nur einige wenige der Geladenen waren verhindert, darunter Schwimm-Ass Markus Rogan. Für sie wird nach Absprache ein neuer Termin fixiert.
Nicht anwesend war u.a. der zweifache Silberne Markus Rogan, das Schwimm-Ass trainiert in Las Palmas. Die feierliche Verleihung an rund 20 in Griechenland mit Medaillen dekorierte Athleten wurde nach Bedeutung der Ehrenzeichen in drei Kategorien geteilt, in deren erster die Judo-Silberne Claudia Heill das Silberne Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich erhielt. Diese Auszeichnung erging u.a. auch an die bei den Paralympics jeweils im Kugelstoßen zweitplatzierten Willibald Monschein und Rene Schwarz.
Das Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich durften sieben Sportler in Empfang nehmen. Angeführt wurde das Septett von Triathlon-Olympiasiegerin Kate Allen. Moderator Andi Marek verlas die 34-Jährige zwar irrtümlich als Marathon-Olympiasiegerin, das störte die 34-Jährige aber nicht. Eine große Ehre für mich, war Allen bewegt. Ein olympischer Marathonstart wäre für sie übrigens nicht so abwegig, Experten zufolge könnte sie die 42,195 km im Bereich des ÖOC-Limits bzw. ÖLV-Rekords laufen.
Mit Allen auf eine Stufe wurden u.a. der Laser-Zweite Andreas Geritzer und der fünffache Paralympics-Medaillen-Gewinner Thomas Geierspichler gestellt. Schließlich durften sich über das Große Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich die Tornado-Doppel-Olympiasieger Roman Hagara/Hans Peter Steinacher sowie die Paralympics-Goldenen Andrea Scherney (Weitsprung), Stanislaw Fraczyk (Tischtennis), Wolfgang Eibeck (Rad-Zeitfahren) und Johann Mayrhofer (Handbike-Straßenrennen) freuen.
Hagara ergriff danach in Vertretung aller Olympia-Teilnehmer das Wort: Ich bin stolz, Österreicher zu sein und Österreich in der Welt vertreten zu können. Ein Danke an die Republik und an alle Gremien, die uns das ermöglicht haben. Scherney hob die Besonderheit der Zeremonie für die Paralympics-Athleten hervor: Es wird hier kein Unterschied gemacht, ob es sich um Menschen mit oder ohne Behinderung handelt. Das ist ein Zeichen gegen Diskriminierung und für Gleichstellung. Dafür möchte ich mich ganz herzlich bedanken.
Fischer betonte in seiner Laudatio seinen Respekt für die Geehrten: Wir können stolz auf die Leistungen derer sein, die unter der rot-weiß-roten Fahne angetreten sind. Es macht große Freude, auf diese Weise Dankeschön zu sagen. Schüssel erinnerte an die für die Vorbereitung auf die Spiele gesteigerten Förderungen sowie an die hervorragenden Leistungen in Athen. Die wollen wir würdigen, denn sie schaffen damit Vorbildfunktionen für Viele, erklärte der Regierungschef.
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