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Atemberaubende Virtuosität mit dem Janoska Ensemble

Das Janoska Ensemble - die vier Herren brillierten als Weltklasse-Instrumentalisten mit ihrem unverwechselbaren Sound.
Das Janoska Ensemble - die vier Herren brillierten als Weltklasse-Instrumentalisten mit ihrem unverwechselbaren Sound. ©Julia Wesely
Nach 2017 boten die vier Ausnahmemusiker wieder ein fulminantes Abo-Programm.

Lustenau. Riesenapplaus im Reichshofsaal – das Janoska Ensemble, das aus Bratislava/Pressburg stammt und in Wien ansässig ist, war „schuld“ daran. Die vier Herren des Ensembles, Ondrej und Roman (Violine) und Frantisek Janoska (Klavier) sowie Julius Darvas (Kontrabass und Moderation), sind drei Brüder mit ihrem Schwager Darvas, der übrigens auch am Landeskonservatorium in Feldkirch studiert hat. Nach beachtlichen Einzelkarrieren haben sich die vier Vollblutmusiker im Jahre 2013 zum Janoska Ensemble zusammengeschlossen und feiern mit ihrem faszinierenden Stil zu musizieren große Triumphe.

Die Stadt Wien und ihre kulturelle Melange sind der Fundus, aus dem die großen Vier schöpfen. Ihre Nummern sind atemberaubend virtuos, mit einem Erfindungsreichtum sondergleichen arrangiert, der nahtlos von populärer Klassik zu modernem Swing, Jazz, Pop und Weltmusik hinführt und dem Publikum stürmischen Applaus geradezu aus den Händen reißt.

Von Mozart in die Gegenwart

Gleich zu Beginn begeisterte eine erregt flirrende, schräge „Figaro“-Ouvertüre von Mozart das Publikum. Es folgte eine stark emotionale „Melodie“ von Tschaikowsky und eine reizvolle Version des Welthits „Yesterday“ von Paul McCartney.

Virtuos ging es weiter mit einem brillant gespielten Opus von Henryk Wieniawski. Glanzpunkte des Programms waren ferner etwa die erdentrückte, populäre „Air“ von Johann Sebastian Bach, ein schillerndes Werk von Fritz Kreisler, weitere Hits der Beatles und vor allem eine geniale Komposition des Pianisten Frantisek Janoska, „Cole over Beethoven“; meisterhaft begegnen sich hier die „Mondscheinsonate“ und der amerikanische Musicalmeister Cole Porter („Night and Day“). Begeisterung der Zuhörer folgt ein Dank des Quartetts als Encore: der Weltschlager des „Csardas“ von Monti. Im März erscheint die zweite CD des Ensembles bei der DGG.

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