Asbest-Belastung bei Wiener Praterbrücke: Arbeiter werden untersucht

Laut Asfinag wurden “unverzüglich” nach Bestätigung des Verdachtes sämtliche Arbeiten an der Tangenten-Brücke eingestellt. Zudem wurden die Behörden informiert und alle Vorkehrungen für die fachgerechte Entsorgung getroffen.
Der asbesthältige Anstrich im Inneren der Brücke sei nicht gefährlich, wurde versichert. Erst wenn der Anstrich entfernt werde – das geschehe auf der Baustelle mittels Abstrahlen – würden die Asbestbestandteile frei gesetzt.
Asbest: Arbeiter werden untersucht
Das Abstrahlen ist inzwischen eingestellt worden. Die betroffenen Arbeiter werden medizinisch untersucht. Ergebnisse gebe es noch nicht, wie eine Asfinag-Sprecherin berichtete.
Das gefährliche Material wird nun von einer Spezialfirma entfernt bzw. entsorgt. Asbeststaub, der eingeatmet wird, kann die Lunge schädigen und schlimmstenfalls Krebs verursachen. Wie am Montagabend bekannt wurde, waren Arbeiter bei Sanierungsarbeiten an der in den 1970er Jahren fertig gestellten Praterbrücke im Zuge der Wiener Südost-Tangente (A23) wochenlang dem gesundheitsschädlichem Asbest-Staub ausgesetzt gewesen.
(APA/Red.)
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