Das Vorarlberger Unternehmen Gantner hat einen neuen Mehrheitseigentümer bekommen - das spanische Unternehmen Salto.
Salto gilt weltweit als einer der führenden Anbieter im Bereich elektronischer Zutrittskontrolle. Der neue Mehrheitseigentümer hat Gantner von der französischen Investmentgesellschaft Ardian erworben.
Ardian war im Jahr 2016 als unternehmerischer Partner beim Vorarlberger High-Tech Unternehmen eingestiegen und hielt zuletzt rund 80 Prozent der Anteile an Gantner.
Diese Angaben gehen aus einer Pressemitteilung von Gantner am Donnerstag hervor.
Ardian: "Salto der ideale Eigentümer"
Dirk Wittneben, Managing Director bei Ardian und verantwortlich für die Investments des Expansion-Teams in der DACH-Region, sagt: „Wir sind stolz darauf, dass wir Gantner bei seiner Internationalisierung, wichtigen strategischen Zukäufen und der Erschließung neuer Branchen und Kunden unterstützen durften. Das Unternehmen war dadurch in der Lage, sein Angebot zu erweitern und seine geografische Abdeckung auszuweiten. Wir danken dem Management und den Mitarbeitern für die vertrauensvolle Zusammenarbeit und sind überzeugt, dass Salto der ideale Eigentümer für die weitere Entwicklung des Unternehmens ist.“
Die Vorteile für Gantner
Die 1982 gegründete Gantner Gruppe gehört zu den europaweit führenden Anbietern von Systemen, die auf Basis der RFID- (Radio Frequency Identification) und NFC- (Near Field Communication) Technologie das automatische und kontaktlose Identifizieren ermöglichen.
„Dank der neuen Partnerschaft mit Salto können wir unser Produktportfolio erweitern, wichtige Synergien nutzen, Märkte noch gezielter bearbeiten und die Segmente punktgenau bedienen,“ sagt Elmar Hartmann, Geschäftsführer von Gantner. „Damit sind wir optimal positioniert, um unser Wachstum weiter dynamisch fortzusetzen. Salto war für uns ein Wunschpartner, der unser Unternehmen perfekt ergänzt und unsere Märkte erweitert."
Gantner hatte schon in der Vergangenheit viele Berührungspunkte mit Salto. "Umso mehr freue ich mich, dass wir nun zu einem gemeinsamen Unternehmen zusammenwachsen,“ so Hartmann.
Laut Hartmann ist der Zusammenschluss von Gantner und Salto eine wichtige Weichenstellung für die Zukunft mit vielen Chancen, gerade jetzt während der globalen Pandemie. Beide Unternehmen haben Lösungen für eine kontaktlose Zugangskontrolle, die sich optimal ergänzen würden.
"Wenn es etwas gibt, was uns die globale COVID-Pandemie gelehrt hat, dann die Notwendigkeit, kontaktlose Lösungen zu forcieren, die für mehr Sicherheit, Hygiene und Effizienz sorgen. Dies ist etwas, was uns erhalten bleiben wird,“ so Hartmann.
Über Salto
Salto ist weltweit führend in der Entwicklung und Herstellung von Zugangskontrolllösungen. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Spanien, mehr als 750 Mitarbeiter und Standorte in 32 Ländern.
Gemeinsam mit Gantner hat die neue Unternehmensgruppe nun rund 1.200 Mitarbeiter an 40 Standorten weltweit und generiert einen konsolidierten Umsatz von über 250 Millionen Euro.
60 Prozent der Gantner-Salto Anteile sind in der Hand der Salto-Gründer sowie des Management Teams. Über die Details der Transaktion haben die Parteien Stillschweigen vereinbart.
"Freuen uns sehr, Gantner in der Salto-Familie begrüßen zu dürfen"
Javier Roquero, Mitgründer von Salto und CEO, sieht in dem Zukauf von Gantner großes Potenzial für die Zukunft: "Der Zusammenschluss von Salto und Gantner ist für uns zukunftsweisend", sagt Roquero. Die Gantner-Produktpalette biete eine Vielzahl innovativer Schließlösungen sowie bargeldlose Zahlungs- und Ticketingsysteme, die das Produktangebot von Salto bereichern werde.
"Wir freuen uns sehr, Gantner in der Salto-Familie begrüßen zu dürfen. Das Angebot von Gantner erweitert und diversifiziert unser Produktportfolio.“
Über die Gantner-Gruppe
Die Gantner-Gruppe umfasst 14 Unternehmen, die auf elektronische Zutritts- und Schrankschließsysteme, bargeldloses Bezahlen, Abrechnungssysteme, Zeiterfassungslösungen für Mitarbeiter sowie Ticketing- und Managementsoftware für Freizeiteinrichtungen spezialisiert sind.
(Red.)
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