AA

Arbeitsplätze schaffen, statt Arbeitslosigkeit verwalten

Feldkirch. Die Arbeitsinitiative Feldkirch (ABF) konnte im Jahr 2008 183 Menschen, die von Langzeitarbeitslosigkeit betroffen waren, beschäftigen.

Davon wurden 34 % wieder in den ersten Arbeitsmarkt vermittelt, lediglich 49 % waren nach Beschäftigungsende wieder auf Arbeitssuche. Diese Erfolgsbilanz präsentierten Vereinsobmann Bürgermeister Gottfried Brändle und Geschäftsführerin Emilie Mathis vergangenen Mittwoch bei der Jahreshauptversammlung. 

Die Arbeitsinitiative für den Bezirk Feldkirch ist ein Zusammenschluss aller 24 Gemeinden von Feldkirch. In Kooperation mit dem AMS und Land Vorarlberg verfolgt sie das Ziel der Wiedereingliederung langzeitarbeitsloser Personen in den ersten Arbeitsmarkt. Langzeitauswertungen bestätigen die nachhaltige Arbeit von ABF, denn jene Personen, die im Jahr 2006 vermittelt wurden, waren auch noch zwei Jahre später in festen Anstellungsverhältnissen.

Obmann Brändle appellierte, vor Vertretern des Landes, dem Fördergeber AMS, zahlreichen Bürgermeistern und Kooperationspartnern an die verantwortliche Politik, bei arbeitmarktpolitischen Maßnahmen den Blick zukünftig verstärkt auf den volkswirtschaftlichen Gesamtnutzen zu richten, da es günstiger sei, geförderte Arbeitsplätze zu schaffen, statt Arbeitslosigkeit zu verwalten. Gemessen an der Vermittlungsquote und dem langfristigen Erfolg bzw. Wirkung sind Beschäftigungs­projekte, wie die ABF ein erfolgreiches Modell.

Unter dem Motto „gesund Grillen“ bewirteten die Mitarbeiter/innen des ABF Bereichs Manufaktur im Anschluss an die Jahreshauptversammlung zahlreiche Gäste.

  • VOL.AT
  • MeineGemeinde UGC
  • Arbeitsplätze schaffen, statt Arbeitslosigkeit verwalten