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Arbeiten für den Hochwasserschutz bei der ARA

Leitungstrasse Richtung See.
Leitungstrasse Richtung See. ©Landeshauptstadt Bregenz
Bregenz (BRK) – Mit der Verlegung des Notüberlaufs bei der Abwasserreinigungsanlage (ARA) Bregenz – es handelt sich um ein Rohr mit 1,8 m Innendurchmesser – sichert die Stadt das örtliche Kanalsystem für den Ernstfall von Hochwasserereignissen.

Diese neue Entlastungs­leitung, die gerade gebaut wird, führt später auf einer Länge von 650 m entlang der Grund­stücks­grenze der ARA bis zum Seeufer und von dort noch einmal 250 m in den See hinaus, wo sie in 16 m Tiefe endet. Dazu sind momentan, wie für Beobachter/-innen vor Ort unschwer er­kenn­bar, umfassende Rodungs- und Grabungsarbeiten sowie Straßensperren und Umleitungen notwen­dig. Die Stadt bittet um Verständnis für diese Maßnahmen.

Aktueller Stand der Bauarbeiten

Die Trasse für die Baustraße und die Seeleitung wurde bereits gerodet und geschüttet. Darüber hinaus hat man damit begonnen, Spundwände für die Leitungsverlegung zu setzen. An Land liegt der tiefste Punkt des Rohres später 5 m unter der Oberfläche. Die Narben im Gelände, die nicht zu verhindern sind, werden nach Abschluss der Arbeiten selbstverständlich wieder rena­turiert. Parallel dazu wurde auch bereits die Baugrube für das neue Hochwasserpumpwerk im Bereich der ARA-Kompostieranlage ausgehoben. Außerdem hat die beauftragte Baufirma begonnen, die Leitun­gen in der Straße Neu Amerika umzulegen.

Straßensperren notwendig

Die Straße Neu Amerika und der Strandweg sind bis 22. Dezember gesperrt. Anschließend bis 10. Jänner sind sie vorübergehend benützbar, ehe sie dann bis 30. April erneut gesperrt wer­den müssen.

Stadtbusumleitung

Die Sperre der Straße Neu Amerika bis kurz vor Weihnachten und dann wieder ab 11. Jänner bis voraussichtlich Ende April wirkt sich auch auf den Stadtbusbetrieb aus. Die Linie 2 wird über den Brachsenweg umgeleitet. Die Haltestellen „Neu Amerika“, „Wocherhafen“ und „Achsied-lung“ werden nicht angefahren. Die Ersatzhaltestelle „Neu Amerika“ befindet sich am Beginn des Brachsenweges. Die Linie 3 fährt die Haltestellen „Prälatendammstraße“, „Barbenweg“ und „Achsiedlung“ in der genannten Zeit nicht an. Am Beginn der Lastenstraße befindet sich die Ersatzhaltestelle „Prälatendammstraße“. Zudem halten die Busse beider Linien bei der Halte­stelle „Brachsenweg“ als Ersatzhaltestelle „Achsiedlung“. Eine wichtige Information ist auch, dass die gewohnten Abfahrts- und Ankunftszeiten der Busse bei den Ersatzhaltestellen bei­behalten werden. Die Linie 4 fährt den normalen Kurs und kann als Alternative zur Linie 3 verwendet werden.

Hohe Investitionen in die Sicherheit

Alles in allem müssen in das Projekt über 7 Millionen Euro investiert werden. 3 Millionen Euro davon durch die Stadt als ARA-Betreiberin. Den Rest steuern der Bund (85 %) und die Mit­gliedsgemeinden des Wasserverbandes Bregenzerach-Unterlauf (15 %) bei.

Quelle: Landeshauptstadt Bregenz

Landeshauptstadt Bregenz
Setzung von Spundwänden
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