Zudem gabs die neue Version 8 der Musikverwaltung iTunes.
Größter Musikhändler
Apples Internet-Laden iTunes sei inzwischen zum weltgrößten Musikhändler aufgestiegen, sagte Konzernchef Steve Jobs, ohne nähere Angaben zu machen. Der iTunes Store habe inzwischen 65 Millionen Kunden. Jobs erwähnte, er wolle das iPhone und den iPod touch mit ihren berührungsempfindlichen Bildschirmen verstärkt als mobile Spielegeräte in Konkurrenz zu Sony und Nintendo etablieren.
Unter anderem bekommt der nun noch kleinere und dünnere iPod nano einen Bewegungssensor, wie man ihn vom iPhone her kennt. Einmal geschüttelt, wird die Zufallswiedergabe des Players eingeschaltet, wie Jobs auf der Bühne vorführte.
Der Vorarlberger Apple-Spezialist Emilio Bietti verfolgte die Präsentation für die “VN” via Live-Satellitenübertragung von London aus. “Der neue iPod nano ist genial. Die Player sind superdünn und haben einen großen Bildschirm. Wenn das Gerät gedreht wird, drehen sich jetzt die Bilder mit, wie beim iPhone”, schildert Bietti am späten Abend die ersten Eindrücke, nachdem er bereits die Geräte in der Hand halten konnte.
Die iPods werden nun in neun grellbunten Farben verkauft. Jobs betonte, dass sie keine giftigen Substanzen enthalten. Umweltschützer hatten Apple in der Vergangenheit ja für den Einsatz schädlicher Chemikalien kritisiert.
Bietti beschreibt eine neue Fähigkeit von iTunes 8 das ab sofort unter www.apple.at kostenlos geladen werden kann als besonders intelligent. “Das neue iTunes 8 findet jetzt als Neuheit ähnliche Songs, ohne dass man händisch Wiedergabelisten erstellen muss”, so der Götzner Apple-Händler Emilio Bietti zu den “VN”.
Der neue iPod nano ist ab 149 Euro, der neu vorgestellte, dünnere iPod touch ab 209 Euro erhältlich. Beide Geräte sind ab sofort verfügbar.
Neue iPhone-Software
Einen Volltreffer landete Apple Jobs zufolge mit dem Angebot an Programmen für das iPhone und den iPod touch. In 60 Tagen seit dem Start im Juli seien 100 Millionen Mal Anwendungen heruntergeladen worden. Die Zahl der Programme sei von zunächst rund 500 auf etwa 3000 gestiegen.
Ein Update des iPhone-Betriebssystems (Version 2.1) soll unter anderem das Problem abbrechender Anrufe beseitigen. Außerdem soll dadurch die Batterielaufzeit länger werden und einige Programme stabiler laufen. Das Update werde am Freitag zum Download bereitstehen.
“Die Berichte über meinen Tod sind stark übertrieben”, reagierte Jobs zum Auftakt mit dem klassischen Satz des amerikanischen Schriftstellers Mark Twain auf den Fehltritt der Finanznachrichtenagentur Bloomberg, die vor einigen Wochen versehentlich einen unfertigen Nachruf gesendet hatte.
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