Viele Täter erhoffen sich dort schnelle Beute und wenig Widerstand, sagte die Geschäftsführerin des Landesgremiums der Wiener Trafikanten, Barbara Schieder. Sie verzeichne einen „signifikanten Anstieg“ bei diesen Verbrechen. Man achtet daher selbst verstärkt auf Sicherheit, und die Geschäfte werden auch von der Polizei regelmäßig überwacht.
Vom Hund über Videoüberwachung hin zu Alarmknöpfen reicht die Palette der Vorkehrungen, mit denen sich die Tabakhändler vor einem Raub schützen wollen, sagte Schieder. Hier arbeiten sie eng mit der Polizei zusammen. Bei regelmäßigen Stammtischen mit dem kriminalpolizeilichen Beratungsdienst holen sie sich neue Informationen und bekommen Tipps, wie sie sich verhalten sollen, wenn es tatsächlich zu einem Überfall kommt. Auch die Zahl der Streifen rund um die Trafiken werde in der Adventszeit erhöht.
Als Zielgruppe für Verbrecher scheinen diese offenbar besonders attraktiv. Rund die Hälfte der Besitzer ist zu 50 Prozent behindert, zudem liegen viele als Nahversorger in abgelegenen Seitenstraßen, meint Schieder. Dazu komme der weit verbreitete Irrglaube, in den kleinen Geschäften ließen sich besonders hohe Geldbeträge holen.
Redaktion: Michael Grim
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