Der mutmaßliche Bombenleger Dzhokhar Tsarnaev muss sich vor einem Bundesgericht für den Tod von drei Menschen bei dem internationalen Sportereignis verantworten. Wird er für schuldig befunden, droht ihm die Todesstrafe.
Mehr als 260 weitere wurden zudem damals verletzt, als nahe der Ziellinie des Marathons zwei Bomben explodierten. Laut Staatsanwaltschaft hatten der Angeklagte sowie sein älterer Bruder Tamerlan Tsarnaev auf der Zielgeraden des Marathons zwei selbstgebastelte Bomben in Rücksäcke versteckt. Tamerlan Tsarnaev sowie ein Polizist kamen nach dem Anschlag bei einer Verfolgungsjagd ums Leben. Es handelt sich um den schwersten Terroranschlag in den USA seit dem 11. September 2001. Falls er verurteilt wird, droht Tsarnaev die Todesstrafe. Die Auswahl der Geschworenen dürfte bis zu drei Wochen dauern, der gesamte Prozess drei bis fünf Monate.
Tsarnaev plädiert in allen 30 Anklagepunkten auf nicht schuldig. Das Ersuchen der Verteidigung, das Verfahren an einen Ort außerhalb Bostons zu verlegen, hatte der Richter zurückgewiesen. (APA/red)
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