Anna Kim, geboren 1977 in Südkorea, studierte Philosophie und Theaterwissenschaft in Wien und veröffentlicht seit 1999 in Literaturzeitschriften und Anthologien. 2004 erhielt sie das Wiener Autorenstipendium. Ihr Debütband “Die Bilderspur erschien 2004.
Das Buch “Die gefrorene Zeit”
Seit dem Ende des Krieges im ehemaligen Jugoslawien wurden dem Internationalen Komitee des Roten Kreuzes mehr als 30.000 Menschen als vermisst gemeldet. Bis heute konnten nur etwa 15.000 Personen identifiziert werden. Das ist der Hintergrund der Geschichte, die Anna Kim in ihrem zweiten Buch erzählt: die Suche eines Kosovaren nach seiner verschwundenen Frau und das allmähliche Eindringen der Ich-Erzählerin in das traumatisierende Ereignis.
Sie lernt nicht nur das alltägliche Leben in den albanisch-serbischen Konfliktzonen des Kosovo kennen, die schockierende Arbeit der Archäologen, forensischen Mediziner und Anthropologen, die Fragebögen zur Erhebung der Ante-Mortem-Daten des Roten Kreuzes, es öffnen sich vor allem die Dimensionen von Erinnerung und Erinnerungsverlust, von unterbrochenen Biografien, von gefrorener Zeit.
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