Anklage gegen FPÖ-Generalsekretär Hafenecker

Die Wiener Staatsanwaltschaft erhob Anklage gegen Hafenecker, der Strafantrag erfolgte Anfang April beim Bezirksgericht Purkersdorf, wie Sprecherin Nina Bussek in Bezug auf einen Bericht des "Standard" bestätigte. Hafenecker wird beschuldigt, als Anstifter zur Datenfälschung gehandelt zu haben. Der Strafrahmen beträgt laut dem Bericht bis zu einem Jahr Freiheitsstrafe. Hafenecker selbst wollte laut "Standard" den Strafantrag nicht kommentieren.
FPÖ-Generalsekretär Hafenecker soll jemanden angestiftet haben, Covid-Testzertifikate zu fälschen
Bereits im Herbst 2022 war publik geworden, dass die Staatsanwaltschaft Ermittlungen gegen Hafenecker eingeleitet hatte. Er soll sich gefälschte Testzertifikate besorgt haben, die damals notwendig waren, um nachzuweisen, dass man aktuell nicht mit Corona infiziert war (um etwa Zugang zu Veranstaltungen zu bekommen). Ausgelöst worden sein sollen die Ermittlungen durch einen Zufallsfund auf dem Handy des freiheitlichen Ex-Abgeordneten Hans-Jörg Jenewein.
Hafenecker selbst bestritt damals vehement, je mit gefälschten Zertifikaten hantiert zu haben. Auf Anfrage sagte Hafenecker damals, er habe für den Tag, um den es geht, einen negativen PCR-Test, den er auch jederzeit vorlegen könne. Auch ortete er damals einen politischen Hintergrund: "Offensichtlich sind wir der ÖVP zu nahe gekommen, dass man zu solchen Maßnahmen greift", sagte Hafenecker Ende September 2022.
(APA/Red)
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