Die Vorarlberger Kuratorin, Kulturmanagerin und Autorin Angelika Fitz hat am 1. Jänner 2017 offiziell die Nachfolge von Dietmar Steiner an der Spitze des Architekturzentrums Wien (Az W) angetreten. Die gebürtige Hohenemserin setzte sich gegen 32 Mitbewerber durch, darunter 16 aus Österreich.
Angelika Fitz soll das Architekturzentrum Wien programmatisch weiterentwickeln und positionieren. Dabei möchte sie „auf der besonderen DNA des Architekturzentrum Wien aufbauen“. Unter Gründungsdirektor Dietmar Steiner sei das Az W „zu einem internationalen Wegbereiter für eine Architekturvermittlung, die nach der gesellschaftlichen Rolle von Architektur fragt“, geworden, so Angelika Fitz. Sie möchte die Internationalisierung weiter vorantreiben, die Schnittstellen zwischen Architektur und Urbanismus intensivieren und die dringlichen Themen unserer Zeit aus Sicht der Baukultur befragen. Dazu gehören aktuell das Thema des Zusammenlebens und der Teilhabe in einer kulturell vielfältigen Gesellschaft, aber auch neue Ideen für einen nachhaltigen Umgang mit Ressourcen sowie Möglichkeiten für demokratische Räume in Architektur und Stadtentwicklung.
Dabei ist es der neuen Direktorin ein Anliegen, auch Raum für die Perspektive der Nutzerinnen und Nutzer zu schaffen und so institutionelles und zivilgesellschaftliches Wissen zu verknüpfen. Die Leistungen der österreichischen Architektur sollen in einen internationalen Kontext gestellt und gleichzeitig von diesem beflügelt werden – sowohl entlang der Sammlung als auch des aktuellen Architekturgeschehens. Gemeinsam mit dem erfahrenen Team des Architekturzentrum Wien wird sie alles daran setzen, international Themen zu verankern und die österreichische Baukultur aktiv mitzugestalten.
Zur Person:
Angelika Fitz wurde am 18. April 1967 in Hohenems geboren und eröffnete nach einem Studium der Literaturwissenschaft in Innsbruck 1998 ein eigenes Büro als Kuratorin und Kulturtheoretikerin in Wien, mit dem sie sich an der Schnittstelle zwischen Architektur, Kunst und Stadtentwicklung etablierte. 2003 und 2005 war sie etwa Kommissärin für den österreichischen Beitrag zur Architekturbiennale Sao Paolo und sitzt im Beirat der Seestadt Aspern und der Stiftung Bauhaus Dessau sowie im Beirat Architektur und Design des Bundeskanzleramts.
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