Rubin, der 2014 Google verließ, habe Anfang des Monats am Rande der Technik-Messe CES bereits mit Vertretern von Mobilfunk-Firmen verhandelt, berichtete der Finanzdienst Bloomberg am Wochenende.
Das Telefon solle einen großen Bildschirm bekommen, der die komplette Vorderseite praktisch ohne Umrandung ausfülle, und eine Rückseite aus Keramik, hieß es unter Berufung auf informierte Personen. Unklar sei, ob es mit dem Google-Betriebssystem Android laufen werde.
Mitbegründer von Android
Rubin war ein Mitgründer der Firma Android, die 2005 von Google übernommen wurde. Nach der Vorstellung von Apples iPhone baute der Internet-Konzern auf dieses Basis sein Betriebssystem für Smartphones auf, das von vielen Herstellern genutzt wird und einen Marktanteil über 80 Prozent hält. Rubin führte Android unter dem Google-Dach bis Frühjahr 2013. Danach übernahm er das Robotik-Projekt des Internet-Riesen – schied aber nach rund einem Jahr aus und gründete einen Inkubator für Hardware-Start-ups. Nun wolle er als Chef einer neuen Firma mit dem Namen Essential in Erscheinung treten, hieß es.
Verknüpfung mit künstlicher Intelligenz
Auch die Technologie-Websites “The Information” und “Recode” berichteten, das Rubin an einem Telefon arbeite. Dafür habe er ein Team aus rund 40 Mitarbeitern versammelt, von denen viele von Apple und Google kämen, schrieb Bloomberg. Essential arbeite an einer Reihe von Verbrauchergeräten, die mit künstlicher Intelligenz verknüpft sein sollen, hieß es. Dazu gehöre zum Beispiel eine 360-Grad-Kamera. Das Essential-Telefon solle Mitte des Jahres auf den Markt kommen und etwa so viel wie andere Telefone im oberen Preissegment wie das iPhone kosten, hieß es.
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