An Lada, wo sich d’Lüt wohl fühlen

Der “Schnifner Dorflada” steht unter neuer Führung von Erika Petritsch.
“Wir wollen mehr als nur ein Einkaufladen sein”, hat sich die aus Feldkirch stammende Geschäftsführerin Erika Petritsch mit ihrem Team bei der Neuübernahme des Schnifner Dorfladens selbst hohe Ziele gesteckt. In den vergangenen Wochen wurde der Laden von Kopf bis Fuß “umgekrempelt”. Die “Ladenhüter” wurden aussortiert, die Regale neu angeordnet und nach System gefüllt. “Die Leute kaufen mit den Augen”, weiß die gestandene Ladnerin Petrisch. Entsprechend frisch “lächelt” die Gemüseabteilung die Kunden an und verführerisch appetitlich ist auch die Fleisch- Brot- und Käselade gestaltet.

Regionale Produkte
“Wir spüren, dass unsere Kunden auf regionale Produkte setzen”, reagiert Petritsch auf Kundenwünsche. Im Schnifner Dorfladen gibt es Honig aus Düns, Milchprodukte aus der Sennerei, Hausgeräuchertes, Bienenwachskerzen, Hausgebranntes und Obst aus der Region Jagdberg. Auf 180 Quadratmetern Verkaufsfläche werden rund 2.500 Güter des täglichen Bedarfs zum Verkauf angeboten. Und dass das Preis-Leistungsverhältnis beim Warenkorb stimmt, zeigt der rege Zulauf der Kundschaften – nicht nur aus dem Dorf selbst sondern auch aus der Nachbarschaft. Dass Männer sich mit dem Einkaufswagen durch die Regale drängen, zeigt, dass Einkaufen und Nahversorgung längst zum heterogenen Alltag gehören.

Genossenschaft
Unter den “Einkäufern” findet sich auch Herbert Duelli, der stellvertretende Obmann des Aufsichtsrates der Schnifner Konsumvereins mit seinen 103 Mitgliedern: “Für uns ist der Dorfladen Bestandteil unserer Dorfgemeinschaft”. Für den Geschäftsführer des Vereines “Dörfliche Lebensqualität und Nahversorgung” ist Schnifis Paradebeispiel für “An Lada, in dem sich d’Lüt wohl fühlen”.