Topmotiviert geht Nikola Hartmann die WM-Teilnahme in Tokio an, ihr Ziel ist ein Platz unter den besten sechs. Die 33-Jährige, die sich den Titel zuletzt im Jahr 2000 holte, will zeigen, dass sie noch zur Weltspitze gehört. “Die Vorbereitung verlief optimal, ich hatte sehr gute Trainingspartner und es macht mir nach wie vor viel Spaß. Trotz des Pechs in der letzten Zeit weiß ich, dass ich eine gute Ringerin bin. Ich muss niemandem mehr etwas beweisen, ich habe in meiner Karriere viel erreicht”, so Hartmann.
Entscheidung nach WM
Die Motivation für 20 Stunden Training pro Woche neben einer 50-prozentigen Lehrverpflichtung hat sie durch die Unterstützung ihrer Familie und Freunde wieder gefunden. Ihr großer Traum, eine Olympia-Teilnahme, blieb der ehrgeizigen Athletin bisher verwehrt. Trotz eines Quotenplatzes durch den Weltringerverband FILA hat sie das Österreichische Olympische Komitee auch bei der zweiten Auflage des olympischen Frauenringens in Peking nicht nominiert. Seit dem olympischen Status ihrer Sportart sei nicht das Niveau höher geworden, sondern die finanziellen Mittel. Hier sind die Nationen China, Japan oder Russland bevorteilt. “Das ermöglicht den Sportlerinnen ein professionelleres Training”, erklärt die fünffache Welt- und Europameisterin bei der Ringer-WM in Tokio. Das Ringen hat jedenfalls nach wie vor eine sehr große Bedeutung in ihrem Leben. Nach der WM will sie entscheiden, ob sie ihre Karriere fortsetzen wird.
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