Amoklauf in Graz: Täter sah sich als Mobbingopfer
Am Dienstagvormittag kam es an der BORG Dreierschützengasse in Graz zu einem Amoklauf, bei dem zehn Menschen getötet wurden. Unter den Opfern befinden sich sieben Schüler, eine erwachsene Person sowie der Täter selbst. Der 21-jährige ehemalige Schüler der Schule betrat das Gebäude mit einer Pistole und einer Schrotflinte. Nach dem Angriff verschanzte er sich in einer Schultoilette, wo er sich laut Polizeiangaben das Leben nahm, als die Spezialeinheit Cobra eintraf.
Mögliche Tatmotive
Erste Ermittlungen deuten darauf hin, dass sich der Täter als Mobbingopfer sah. Ob dies tatsächlich das Tatmotiv war, wird derzeit intensiv untersucht. Der 21-Jährige war bislang nicht polizeilich auffällig, und die Waffen sollen erst kurz vor der Tat legal erworben worden sein.
Reaktionen und Maßnahmen
Die Stadt Graz zeigte sich tief erschüttert über die Tat. Bürgermeisterin Elke Kahr sprach von einer "furchtbaren Tragödie". Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) reiste umgehend zum Tatort, um sich ein Bild der Lage zu machen. Die Polizei hat die Gegend rund um die Schule weiträumig abgesperrt und den öffentlichen Verkehr umgeleitet.
(VOL.AT)
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