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Amnesty stellt Obama Frist

Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International hat dem künftigen US-Präsidenten Barack Obama 100 Tage Zeit gegeben, um von seinem Vorgänger "angerichtete Schäden zu reparieren".

In einer am Mittwoch in London veröffentlichten Erklärung des Leiters der US-Sektion, Larry Cox, hieß es, Obama müsse die durch “die illegalen Aktionen” der Regierung des scheidenden Präsidenten George W. Bush hervorgerufenen “Schäden in den USA und im Ausland” beheben. Vor allem müsse das US-Gefangenenlager Guantanamo auf Kuba geschlossen werden.

Der künftige US-Präsident müsse die Frage der Menschenrechte zu einem Kernanliegen seiner Regierung und die USA dabei wieder zu einem Vorbild machen. Amnesty stellte eine Liste mit Maßnahmen auf, die der künftige Präsident “binnen hundert Tagen” treffen solle. Dazu zählten ein Zeitplan zur Schließung von Guantanamo, das Verbot von Foltermethoden sowie die Einsetzung einer unabhängigen Kommission, welche die Verfehlungen der USA in ihrem Feldzug gegen den internationalen Terrorismus untersuchen solle.

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