In Vorarlberg sind es kommenden Sonntag, 25. September 2016, insgesamt 23 denkmalgeschützte Objekte – darunter Kirchen, Ruinen, Kasernen, Paläste, Villen u.v.m. – die bei freiem Eintritt ihre Tore öffnen. Bei Führungen und Präsentationen kann dabei ein Blick auf das kulturelle Erbe des Landes geworfen werden. Zudem zeigt das Bundesdenkmalamt dabei die Fortschritte und Ergebnisse aktueller Restaurierungsarbeiten. Geboten wird zudem im Bundesdenkmalamt in der Bregenzer Oberstadt die Buchpräsentation „DenkmalGuide Vorarlberg“.
„Am Tag des Denkmals lade ich alle Denkmalinteressierten dazu ein, mit uns gemeinsam unterwegs zu sein: auf alten Saumpfaden am Nenzingerberg, bei den Feldkircher Stadtführungen, den Hohenemser Kapellenführungen oder der Orgelwanderung im Montafon“, sagt Landeskonservatorin Barbara Keiler. Der Tag des Denkmals bietet auch die einmalige Möglichkeit, den Hohenemser Renaissancepalast zu besichtigen. Das detaillierte Programm des Tages des Denkmals ist unter www.tagdesdenkmals.at abrufbar.
Führungen durch die Landesbibliothek
Mit einem ganztägigen Programm beteiligt sich auch die Landesbibliothek (VLB) am Denkmaltag. Die im ehemaligen gotischen Schlösschen Babenwohl und dem klassizistischen Konventsbau des ehemaligen Benediktinerklosters samt zum „Kuppelsaal“ umfunktionierter früherer Stiftskirche St. Gallus untergebrachte VLB präsentiert sich dabei als technisch hochmodernes Informationszentrum. Einblicke in das Haus und seine Geschichte sowie in die große Bandbreite des Informations- und Wissensangebotes können Besucher bei den Führungen gewinnen. Um 10.30 und 13.30 stehen Hausführungen mit einem Bestandsüberblickt auf dem Programm und um 11.30 und 14.30 Uhr kann die Stiftsbibliothek besichtigt werden. Treffpunkt ist jeweils die Infotheke.
Pfarrhaus und altes Mesnerhaus
Die Pfarre Herz-Jesu und die Kolpingfamilie laden am Tag des Denkmals zu Führungen im Pfarrhaus und dem aufwändig sanieren und ausgebauten Fachwerkhaus daneben ein. Das Pfarrhaus feiert heuer sein 100-jähriges Bestehen. Eindrucksvoll sind die Jugendstilelemente am Haus, die seit der letzten Renovierung wieder bestens zur Geltung kommen. Das Fachwerkhaus Kolpingplatz 3 stammt aus dem 15. Jahrhundert. Das unter Denkmalschutz stehende „Mesnerhaus“ wurde äußerst sensibel saniert und erweitert. Hier wurde das Projekt „gemeinsamen Wohnen“ umgesetzt. Entstanden sind 11 barrierefreie Wohneinheiten und ein Gästezimmer mit einer jeweiligen Nutzfläche zwischen 30 und 40 Quadratmeter. Als Ergänzung zum Wohnangebot wurden ein Gemeinschafts- und ein Mehrzweckraum für interne und externe soziale und kulturelle Nutzungen vorgesehen.
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