"Am Sportler getestet": Hanafsan untersucht Doping-Risiko von Hanf-Produkten

Seit Jahren zeichnet sich ein klarer Trend zu Hanf-Produkten ab. Besonders viele aktive Menschen und Sportler sehen in der alten Nutzpflanze ein "Superfood". Gerade bei Profis tauchen jedoch immer wieder Bedenken auf, ob Hanf-Lebensmittel oder CBD-Produkte bei Anti-Doping-Kontrollen zu einem positiven THC-Test führen könnten. Das Vorarlberger Unternehmen Hanafsan stellt selbst Hanf- und CBD-Produkte her und hat im Jänner 2021 eine Studie dazu gestartet.
Diese soll den Nutzern der Produkte die Sicherheit geben, dass sie bei jeglichen Kontrollen in Bezug auf THC-Grenzwerte mit den Produkten auf der sicheren Seite sind. Die Studie soll belegen, dass Hanf-Produkte grundsätzlich völlig unbedenklich sind.

Hanf-Protein und CBD-Öl
Das Interesse an der Studie war von Anfang an sehr groß, wie Luka Kevric, Digital Business Manager bei Hanafsan, erklärt. "Innerhalb kürzester Zeit hatten wir unsere Studienteilnehmer rekrutiert." Alle Teilnehmer hätten mit vollem Einsatz mitgewirkt. "Für uns ein klares Zeichen: Es braucht besonders im Sport dringend diese Art der Aufklärung und Präsentationen von Fakten – eine pauschale Ablehnung ist spätestens danach nicht mehr gerechtfertigt und auch im Widerspruch mit publizierten Grenzwerten und der Zulassung von CBD durch die WADA." Jeder, der Hanafsan kenne, wisse ganz genau, welche analytische und wissenschaftliche Sorgfalt hinter den Produkten stecke. Die Teilnehmer - allesamt sehr aktive Vorarlberger zwischen 25 und 45 Jahren - wurden in zwei Gruppen aufgeteilt. Eine Gruppe wurde mit einem 14-Tages-Vorrat an Hanf-Protein ausgestattet, die andere mit CBD-Öl. Zu Beginn und am Ende der Studie wurde jeweils ein Urintest mit einem gängigen THC-Test durchgeführt.

"An Sportlern getestet"
"In den nächsten Wochen geht es für uns grundsätzlich an die Ausarbeitung und Präsentation der erhobenen Daten", verdeutlicht Dr. Daniel Feurstein, Gründer und Geschäftsführer von Hanafsan. "Unsere Probanden haben uns detaillierte Protokolle geliefert und die festgelegten Termine zum THC-Urin-Test wahrgenommen." Verwendet wurden zwei verschiedene zugelassene Urin-Tests, einer davon mit dem für den Spitzensport relevanten THC-Grenzwert der WADA. "Aufgrund von Voruntersuchungen mittels moderner Spurenanalytik und pharmakologischen Berechnungen ist völlig klar, dass die in dieser Studie untersuchten EU-Nutzhanfprodukte alle relevanten Grenzwerte für THC signifikant unterschreiten und somit absolut sicher sind für den Einsatz im Spitzensport", erklärt Feurstein. "Den letzten Beweis, sozusagen 'am Sportler getestet' erbringen wir mit dieser Studie.
Die Detailergebnisse der Studie sollen Anfang Juni der Öffentlichkeit präsentiert werden.
(VOL.AT)
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