An Gehirnen von Alzheimer- und Demenzpatienten sind schon Jahre vor den ersten Krankheitssymptomen Veränderungen feststellbar, wie eine in der Fachzeitschrift Neurology vom Dienstag veröffentlichte Studie der University of Kentucky ergab.
Das Forscher-Team hatte bei 136 Senioren im Alter von mehr als 65 Jahren über einen Zeitraum von fünf Jahren regelmäßig Aufnahmen des Gehirns sowie Tests gemacht. Bis zum Ende der Untersuchung entwickelten 23 Testpersonen leichte Beeinträchtigungen des Gedächtnisses, die unter dem Kürzel MCI (mild cognitive impairment – leichte kognitive Beeinträchtigung) bekannt sind. Bei neun der Betroffenen wurde Alzheimer festgestellt.
Beim Vergleich der Hirnaufnahmen zeigte sich, dass die Gehirne der beeinträchtigten Patienten schon vor ersten Symptomen in bestimmten Regionen weniger graue Zellen enthielten als die der beschwerdefreien Testpersonen. Wir wussten, dass Menschen mit MCI oder Alzheimer-Krankheit weniger Hirnvolumen haben, aber bislang wussten wir nicht, ob und zu welchem Grad diese Veränderungen bestanden, bevor der Gedächtnisverlust beginnt, schrieb Forschungsteamleiter Charles Smith. Außerdem hätten die Testpersonen mit späteren Beschwerden bereits zu Beginn der Testreihe schlechter bei den Gedächtnistests abgeschnitten.
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