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Alyn Ware zu Gast im BORG Götzis

v.l. Bgm. Werner Huber, Alyn Ware, Dir. Thomas Rothmund & Jose Oberhauser
v.l. Bgm. Werner Huber, Alyn Ware, Dir. Thomas Rothmund & Jose Oberhauser ©veronika hotz
Vortrag Alyn Ware in BORG Werkstatt

Götzis / Fast ein Drittel der Weltbevölkerung sind Jugendliche. Sie und die nachfolgenden Generationen haben ein Recht auf eine gesunde und lebenswerte Welt. Deshalb wurden die „Projekte der Hoffnung“ ins Leben gerufen. Seit den Anfängen sind Höhere Schulen darin eingebunden. Ziel sei es, dass SchülerInnen in Vorträgen, Workshops und Diskussionen mit mutigen Zeitgenossen nach Antworten auf ihre Fragen suchen sollen.

Besuch aus Neuseeland
In einer Reihe von prominenten Gästen und Referenten landesweit, besuchte kürzlich der Neuseeländer Alyn Ware die SchülerInnen der siebten Klassen des BORG Götzis. Ware setzt sich seit mehr als zwanzig Jahren für weltweite Abrüstung und die Erziehung zum Frieden ein und erhielt vor zwei Jahren den Alternativen Nobelpreis für sein unermüdliches Engagement. Die Jugendlichen bereiteten sich im Vorfeld intensiv auf den Besuch vor und beschäftigten sich in einzelnen Fächern mit dem Projekt und dem berühmten Preisträger aus Neuseeland. In den Räumen der BORG Werkstatt wurde Alyn Ware von Jose Oberhauser und Direktor Thomas Rothmund herzlich begrüßt. Auch Bürgermeister Werner Huber und Projektleiterin Marielle Manahl nahmen sich die Zeit, dem spannenden Vortrag von Alyn Ware zu folgen.

Atomwaffenfreie Zonen & Friedenserziehung
Der Alternative Friedensnobelpreisträger begrüßte die SchülerInnen des Götzner BORG mit einem „Mauri“ Song. Mit eindrucksvollen Bildern aus seiner Heimat stellte er das „Land der Schafe und Kiwis“ vor. Bereits im Jahre 1981 gründete Ware an der Highschool eine Friedensgruppe und die erste „Atomwaffen-Freie-Zone“ in seiner Heimatstadt. Diese Bewegung entwickelte sich weltweit immer mehr. Er sieht die Friedenserziehung als Schwerpunkt seiner Arbeit. Diese sollte sich vom Kindergarten bis zu den United Nations (U.N.O.) wie ein roter Faden durchziehen. „Wir brauchen keine Atomwaffen für unsere Sicherheit“, betonte Alyn Ware nachdem er Beispiele aus der internationalen Weltgeschichte angeführt hatte. Bei Alyn Ware s Vergleich zwischen Schulmediation und politischer Mediation zählen Ehrlichkeit, Diplomatie und der positive Wille zu Problemlösungen zu den wichtigsten Regeln für den Frieden. Aber auch Vertrauen und Verzicht auf Gewalt gehören laut Alyn Ware zu den Grundlagen für ein friedvolles Miteinander.

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