Altes Rathaus wird ein zentrales Juwel

Verbauung der Liegenschaft mit Rathaus und Sozialzentrum in Lauterach vor Umsetzung.
Lauterach. (VN-stp) “Geplant war, das Projekt schon in der jüngsten Ausschusssitzung zu behandeln, doch unser Partner Atrium hat um Aufschub gebeten, die Planer möchten noch offene Details abklären, dem Projekt den Feinschliff verpassen. Aber das ist kein Problem und bedeutet insgesamt keine Verzögerung”, so Bürgermeister Elmar Rhomberg zum Stand der Dinge bei einem interessanten Projekt, das im Lauteracher Zentrum ein echtes Juwel schaffen wird.
Arbeiten und wohnen
Geschäfte, Büros und Wohnungen sind vorgesehen, wo bis vor Kurzem noch alte und pflegebedürftige Menschen betreut wurden und die Gemeindeverwaltung untergebracht war. “Künftig wird man hier arbeiten und wohnen – das neue Objekt wird das Zentrum enorm aufwerten”, ist Rhomberg überzeugt. Das sei auch der wichtigste Grund gewesen, dass die Gemeinde mit Atrium handelseins geworden ist. “In ersten Überlegungen war auch eine Sanierung des Rathauses in Erwägung gezogen worden. Dazu wäre vor allem eine thermische Sanierung erforderlich gewesen. Das leerstehende ehemalige Sozialzentrum wäre dann als eigenständiges Objekt für Wohnungen adaptiert worden. Dann kam die Variante mit der Übersiedlung der Gemeindeverwaltung ins ,Haus der Generationen ins Spiel und damit die jetzt getroffene Lösung, die den Weg für eine Gesamtlösung mit dem ehemaligen Rathaus freigemacht hat”, so Rhomberg.
Montfortplatz aufwerten
Das neue Projekt soll den Montfortplatz aufwerten und beleben. Dazu sollen auch weitere Vorhaben in direkter Nachbarschaft beitragen. Wie berichtet, soll auch die geplante Verbauung der Reiner-Wiese vis-à-vis von XXXLutz zu einer langfristigen Stärkung des Zentrums führen. Die Gemeinde hat sich dieses “strategische Grundstück” gesichert, um “bei der Nutzung mitreden zu können”, wie der Lauteracher Bürgermeister erklärt. Diese Nutzung soll so aussehen, dass sie das Projekt am Montfortplatz ergänzt und im Verein mit der Hauptschule, BORG und XXXLutz ein lebendiges Zentrum bildet.
Langfristige Visionen
Wie berichtet, will die Gemeinde den zentralen Bereich entlang der L 190 mit einem langfristigen Konzept vernetzen – vom Alten Markt bis zum Hofsteigsaal. “Wir können den Durchzugsverkehr nicht verlegen, aber wir können parallel zur L 190 bestehende Wege durch neue Teilstücke verbinden und so für Fußgänger und Radfahrer abseits des Durchzugsverkehrs eigene Vernetzungen schaffen.” Das gehe, so Rhomberg, nicht von heute auf morgen, aber die Vision sei machbar, wenn jede Einzelmaßnahme schon im Hinblick auf dieses Ziel abgestimmt werde.
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