Altach. (pe) Den letztjährigen Apfelmost konnten am Samstag die Gäste des OGV genießen, im gemütlichen Vereinsschopf war alles für einen zünftigen Mostheurigen hergerichtet. In Lederhose und Dirndl gewandet kümmerten sich die OGV’ler um ihre Besucher, die sich neben dem köstlichen Apfelmost auch an der köstlichen Brettljausn labten. Mit seiner Handharmonika sorgte „Samba“ für musikalische Unterhaltung und beste Heurigenstimmung.
Goldener Most in den Krügen
Historischen Zeugnissen zufolge war der Most schon bei den Kelten bekannt, die den „Obstwein“ vor allem zur Verdauungsförderung tranken. Da das schmackhafte Getränk recht kostengünstig hergestellt werden konnte, erfreute es sich auch in den späteren Jahrhunderten großer Beliebtheit. Chroniken aus dem 19. Jahrhundert belegen, dass der Most in jener Zeit zu den wichtigsten Getränken zählte. Nun, beim Most welcher am Samstagnachmittag zum Mostheurigen ausgeschenkt wurde, handelte es sich um den gschmackigen, letztjährigen Apfelmost. Bei Heurigenmusik, Verhackatbrot, Brettljausn und kühlem Most vergnügte man sich im Vereinsschopf bis in die Abendstunden. In der Apfelplantage reifen indessen saftige rote Äpfel, die beim nächsten Mostheurigen als gepresste „Letztjährige“ golden in den Gläsern schimmern werden.
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