Altacher Mittelschüler fiebern aufs Lego Finale

Altach. Die Lego League ist ein weltweites Bildungsprogramm, welches Jugendlichen einen Zugang zu Technik und Wissenschaft bieten soll. Dazu gibt es auch einen jährlichen Wettbewerb mit regionalen, nationalen und dann sogar europäischen und weltweiten Finalturnieren. Bereits zum zweiten Mal in Folge hat sich das Robotik Team der Neuen Mittelschule Altach für das Bundesfinale qualifiziert. Nachdem man letztes Jahr noch etwas Lehrgeld bezahlen musste, hofft man beim diesjährigen Turnier am Samstag 3. Februar in Bregenz auf einen der heiß umkämpften Plätze des europäischen Bewerbs.

Für die zehn Altacher Schüler gilt es, wie für alle Konkurrenten, in zwei Kategorien zu bestehen. Im Robot Game wird im Vorfeld ein Roboter mittels Legosteinen entwickelt und programmiert, der dann selbstständig mehrere Aufgaben auf einem Spielfeld lösen muss. Dabei gilt es auch die Aufbauten aus Lego selbst zu bauen.

Im zweiten Teil geht es dann um ein wissenschaftliches Projekt, welches sich um das diesjährige Thema „Wasser“ handelt. Die Altacher Nachwuchsforscher haben dazu ein sehr konkretes Projekt eingereicht. Die Sanitäranlagen der Schule sind über 50 Jahre alt und müssen saniert werden. Die Idee der Schüler sieht vor, dass künftig das Regenwasser am Dach der Schule gesammelt und kein Trinkwasser mehr verschwendet wird. Ein Vorzeigeprojekt, das Wasser und Geld sparen kann. Vor wenigen Tagen wurde dies auch bereits der Altacher Gemeindevertretung als Konzept zur konkreten Umsetzung vorgelegt. Es wird nun geprüft, ob eine tatsächliche Umsetzung möglich ist.

Das nächste Wochenende steht für Schüler sowie ihre Coaches Kuno Sandholzer, Barbara Thaler-Rützler, Ulrike Bargetz und Edgar Natter zuerst aber noch das Finalturnier in Bregenz am Programm. Auch wenn die Konkurrenz teils übermächtig, weil auch schon deutlich älter, erscheint – ein Platz im Europafinale in Aachen ist das große Ziel. CEG