Den Oberösterreichern reicht bereits ein Punkt, um Platz sieben zu fixieren. Die achtplatzierten Altacher müssen gewinnen, um an Ried noch vorbeizuziehen.
Die Innviertler hatten den Ligaverbleib schon in der 34. Runde mit einem 2:0-Erfolg gegen Grödig fixiert, was folgte war eine herbe 0:5-Heimklatsche gegen die Wiener Austria am Mittwoch. Chefcoach Paul Gludovatz war über die höchste Liganiederlage seiner Elf seit September 2013 (0:5 gegen Salzburg) erbost und hofft, dass seine Spieler nun im Ligafinish eine Reaktion zeigen. “Die Spieler müssen zeigen, dass das Spiel gegen die Austria ein einmaliger Ausrutscher war”, forderte der 69-Jährige.
Seine Kicker hätten sich mit ihrer Einstellung in der Partie gegen Alexander Gorgon und Co. selbst geschadet. “Mir hat das sehr wehgetan, weil es in jedem Spiel um etwas geht. So darf man nicht auftreten. Ich erwarte mir, dass alle Spieler so viel Charakter zeigen, um in Altach einen positiven Schlusspunkt setzen zu können”, betonte Gludovatz. Ried gewann die ersten beiden Saisonaufeinandertreffen mit 2:0 (heim) und 3:1 (auswärts), kassierte aber am 12. März zu Hause eine 0:2-Niederlage.
“Auch wenn wir es in dieser Saison schon gezeigt haben, wird es sehr schwierig werden, in Altach zu bestehen. Ich gehe aber davon aus, dass wir einen Punkt erreichen können, und die gute Optik, den siebenten Platz, halten können”, blickte der Burgenländer positiv nach vorne. Gegen die Altacher gelang den Riedern mit dem 3:1 am 2. Dezember 2015 ihr einziger Saisonauswärtssieg.
Bei einem weiteren vollen Erfolg wäre für die in der Fremde acht Partien sieglosen Rieder noch Rang sechs möglich, allerdings nur sollte der WAC zeitgleich bei Meister Salzburg verlieren. “Es war eine schwierige Saison, die wir nicht mit einer Niederlage beenden wollen. Wir wollen einen versöhnlichen Abschluss”, sagte der gesundheitlich angeschlagene Abwehrchef Thomas Reifeltshammer.
Altach will Fans und Sponsoren etwas bieten
Die Altacher durften erst am Mittwoch dank eines 1:1 bei Rapid über den Klassenerhalt jubeln. Aufgrund des besseren Torverhältnisses liegen sie aktuell vor Mattersburg auf Rang acht. Dabei soll es aber nicht bleiben. “Wir wollen zum Abschluss nicht nur den Fans und Sponsoren etwas bieten, sondern auch gegen Ried gewinnen. Wir wollen Platz sieben, das ist ganz klar das Ziel”, erklärte Altach-Trainer Damir Canadi.
Dafür muss aber die Serie von sechs sieglosen Spielen beendet werden. Am 2. April beim Heim-2:0 gegen die Austria holte die Canadi-Truppe letztmals drei Punkte. Vor der Partie werden Felix Roth und Alexander Pöllhuber, deren Verträge nicht verlängert werden, genauso verabschiedet wie der scheidende Tormanntrainer Thomas Schneider. Altachs dritter Goalie Sebastian Brandner wird die Trainerausbildung machen und soll in Zukunft in dessen Fußstapfen treten.
Mögliche Aufstellungen
Altach: Lukse – Zech, Ortiz, Zwischenbrugger – P. Salomon, Jäger, Prokopic, Netzer, Schreiner – M. Harrer, Aigner
Ersatz: Kobras – A. Pöllhuber, Galvao, Schilling, D. Luxbacher, Seeger, Tajouri, Topcagic, Hofbauer
Es fehlen: Ngwat-Mahop, Lienhart (beide muskuläre Probleme im Oberschenkel), Roth (Rückenprobleme)
Ried: Gebauer – Hart, Janeczek, Filipovic – Bergmann, Streker, Brandner, Prada – Kreuzer, F. Schubert, Möschl
Ersatz: Durakovic – Antonitsch, Frank, Polverino, Honsak, T. Fröschl, Sikorski
Fraglich: Reifeltshammer (krank)
Es fehlen: Gavilan (Seitenbandzerrung), Elsneg, Ziegl (beide angeschlagen), Trauner (Kreuzbandriss), Walch (Muskelverletzung)
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