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Altach will die Meisterschaft spannend machen

Altach möchte den Meister ärgern
Altach möchte den Meister ärgern ©APA/Stiplovsek
Altach - Altach möchte mit einem Sieg gegen Meister Salzburg die angepeilte 40-Punkte-Marke erreichen und somit zugleich wieder für Spannung im Kapf um den Bundesliga-Meistertitel sorgen.
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Salzburg liegt auf dem Weg zum neuerlichen Double-Gewinn weiter auf Kurs. Im ÖFB-Cup fixierte der Titelverteidiger am Mittwoch den Einzug ins Finale, in der Liga stehen die “Bullen” fünf Runden vor Saisonende mit kleinem Polster ausgestattet an der Spitze. Am Samstag könnte nach dem Auswärtsspiel in Altach der Vorsprung auf Rapid für zumindest einen Tag auf neun Punkte anwachsen.

Da der Verfolger erst tags darauf zu Hause gegen Sturm Graz im Einsatz ist, würde Salzburg im Titelzweikampf den Druck für die Wiener mit einem Dreier deutlich erhöhen. Trainer Oscar Garcia stellte fest: “Jedes Spiel ist jetzt wie ein Cup-Finalspiel, in das wir hochkonzentriert und hochmotiviert gehen werden.” In Altach lief es für den Meister in der Vergangenheit aber weniger erfolgreich.

Altach mit starker Heimbilanz gegen Salzburg

Seit dem Wiederaufstieg der Rheindörfler im Jahr 2014 musste sich Altach in drei Liga-Heimspielen gegen Salzburg nicht geschlagen geben. Zweimal davon ging der SCR als Sieger vom Spielfeld, zuletzt gewann Altach Ende Oktober des Vorjahres mit 1:0. Aktuell ist die Elf von Trainer Damir Canadi in der Cashpoint-Arena drei Spiele ungeschlagen und ließ dabei kein Gegentor zu.

Torhüter Andreas Lukse könnte Martin Kobras im Gehäuse der Altacher dennoch wieder ablösen. Der Wiener stand zuletzt Ende Februar im Tor, ehe ihn ein doppelter Bänderriss außer Gefecht setzte. Ob Lukse spielen wird, könnte sich jedoch auch abseits des Platzes entscheiden: Sein Frau ist hochschwanger, der eigentliche Geburtstermin war bereits zu Wochenbeginn.

Salzburg sah Canadi als kommenden Meister. “Vielleicht können wir ihnen noch ein Bein stellen”, hoffte der Wiener dennoch. Mit aktuell 37 Punkten fehlen seinem Team noch drei Zähler auf das Saisonziel Nummer 1. “Die könnten wir in diesem Spiel erreichen.” Chancenlos sieht sich Altach nicht, oder wie Torjäger Hannes Aigner meinte: “Wir können auch Fußball spielen.” Die zuletzt verletzten Philipp Netzer und Ismael Tajouri trainierten Freitag wieder mit der Mannschaft und dürften Samstag im Kader stehen.

Salzburg sein neun Runden ungeschlagen

Dass Salzburg vor allem auswärts nicht souverän agiert, beweisen die vergangenen Wochen. Zwar ist das Team von Oscar Garcia bereits neun Runden ungeschlagen, in der Ferne wartet der Titelverteidiger aber seit vier Spielen auf einen Sieg. Die einzige Niederlage unter Oscar war ein 0:1 in Ried Mitte Februar. Der Spanier lobte vor der Reise ins “Ländle” wieder einmal den Gegner. “Wir werden aber mit viel Lust und Siegeswillen in das Spiel gehen, um drei Punkte zu holen.”

Bei Salzburg sitzt Yasin Pehlivan eine Gelb-Sperre ab, im zentralen Mittelfeld könnte erneut Konrad Laimer beginnen. Der 18-Jährige traf im Cup-Halbfinale gegen die Austria (5:2) zweimal. Wie ein Routinier forderte der Nachwuchs-Teamspieler in Altach höchste Konzentration ein. “Wir müssen vorsichtig sein, denn in den fünf Spielen kann noch viel passieren”, meinte Laimer. “Wir müssen jeden Tag hart arbeiten und 100 Prozent abrufen in den Spielen.”

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SCR Altach – Red Bull Salzburg
Cashpoint-Arena, 18.30 Uhr

Mögliche Aufstellung
Altach: Lukse – Lienhart, Pöllhuber, Zwischenbrugger, Zech – Jäger, Prokopic – Salomon, Ngwat-Mahop, Schreiner – Aigner
Salzburg: Walke – Schwegler, Miranda, Caleta-Car, Ulmer – Lazaro, Bernardo/Laimer, Keita, Berisha – Soriano, Reyna/Hwang

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