Altach übernahm Erstliga-Tabellenführung von Liefering
Im Aufstiegskampf, bei dem Liefering als Salzburgs Farmteam keine Rolle spielt, legte Altach damit dem ersten Verfolger Mattersburg vor. Der Bundesliga-Absteiger, der ab 20.30 bei der Lustenauer Austria gastiert, lag zwischenzeitlich bereits neun Zähler zurück.
Altacher Dominanz
Altach dominierte das Gastspiel bei Schlusslicht Parndorf von Beginn an, benötigte aber 62 Minuten bzw. zwei Ausschlüsse der Gastgeber (Stern mit Gelb-Rot/32., Kienzl mit Rot/35.), um durch Sturm-Routinier Aigner in Führung zu gehen. Harrer machte schließlich den Sack zu (73.) und den neunten Saisonsieg perfekt. Parndorf hingegen kassierte bereits die fünfte Niederlage hintereinander und blieb dabei zum dritten Mal en suite ohne Treffer.
Lustenau mit 4:0-Sieg
Mattersburg hat im Kampf um den sofortigen Wiederaufstieg ins Fußball-Oberhaus am Freitag einen herben Rückschlag hinnehmen müssen. Bei der Lustenauer Austria handelten sich die Burgenländer in der neunten Runde der Erste Liga eine 0:4 (0:4)-Abfuhr ein und haben damit bereits neun Zähler Rückstand auf Tabellenführer Altach, der zuvor Parndorf mit 2:0 besiegt hatte.
An einem schwarzen Abend wurde der Tatar-Elf vor allem eine desolate Defensivleistung in der ersten Hälfte zum Verhängnis. Jedem der vier Gegentreffer durch Jailson (11./nach Freistoß), Salomon (21.), Schreter (23.) und ein Eigentor von Malic (35.) waren Stellungsfehler oder Fehlpässe vorausgegangen. Trainer Tatar verzweifelte auf der Bank.
Nach dem Seitenwechsel wirkten die Gäste zwar bemüht, die Blamage abzuwenden, erarbeiteten sich aber kaum echte Chancen wie jene von Farkas (Knett parierte den abgefälschten Ball bravourös/53.). Die Kolvidsson-Elf spielte das Resultat mit einer reduzierten Vorstellung nach Hause.
Mattersburg erwies sich damit in der Fremde neuerlich als äußerst anfällig. In den drei vorangegangen Auswärtspartien 2013/14 hatte man jeweils drei Gegentore kassiert. Lustenau hingegen feierte den dritten Saisonsieg und ist damit bereist seit sechs Partien ohne Niederlage.
Liefering lässt aus
Liefering, in der Red-Bull-Arena bisher ohne Punktverlust, geriet durch Ronivaldo (8.) und Grgic (19.) schnell mit 0:2 Rückstand und hatte vor der Pause auch offensiv nicht viel zu bieten. Einzig Bammer traf aus 18 Metern das Außennetz (40.). In der 58. Minute verlor die Zeidler-Elf zudem noch Leiner mit Gelb-Rot, trotz spielerischer Steigerung konnte Liefering der Partie aber keine Wende mehr geben. Für Kapfenberg war es der dritte Sieg in Folge, in der Tabelle kletterten die “Falken” auf Platz vier nach vor.
St. Pölten weiter im Tief
In Horn bekamen die Gastgeber nach gutem Beginn der Vienna die Partie schon vor der Pause besser in den Griff und gingen durch einen Kopfball von Baumgartner bald nach Wiederanpfiff in Führung (49.). Mit einem höchst ungeschickten Handspiel im Strafraum brachte Salvatore seinen Ex-Arbeitsgeber aus Wien aber wieder zurück ins Spiel, Becirovic gelang per Elfer-Nachschuss der Ausgleich (52.). Erbek entschied das Duell zugunsten der Horner, bei seinem schön angetragenen Freistoß über die Mauer war Mandl ohne Chance (88.). Sahanek stellte per Elfer schließlich den Endstand her (94.), zuvor hatte Vienna-Kicker Strapajevic noch Rot gesehen (93.).
St. Pölten setzte im ersten Spiel unter Neo-Trainer Gerald Baumgartner, der in der Vorwoche den glücklosen Martin Scherb abgelöst hatte, seine schwarze Serie fort. Lange hielten die ebenbürtigen Niederösterreicher in Hartberg zwar ein 0:0, gingen durch einen späten Lattenpendler Thomas Hopfers (87.) aber noch k.o. und kassierten die sechste Niederlage en suite.
(APA)
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Herzlichen Dank für deine Zusendung.