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Altach legte fulminanten Saisonstart hin

2:1 bei Admira bedeutete dritten Sieg im dritten Spiel
2:1 bei Admira bedeutete dritten Sieg im dritten Spiel ©APA
Altach - Der SCR Altach hat einen fulminanten Start in die neue Saison der Fußball-Bundesliga hingelegt. Der 2:1-Auswärtssieg am Samstag gegen die Admira bedeutete den dritten Sieg im dritten Spiel, als Belohnung gab es zumindest für einen Tag Platz eins.
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Altach besiegt Admira Wacker

“Dass wir Tabellenführer sind, ist überragend. Drei Siege aus den ersten drei Spielen geben uns viel Selbstvertrauen”, jubelte Trainer Damir Canadi.

Matchwinner für die Vorarlberger war einmal mehr Dimitri Oberlin. Der Leihspieler von Red Bull Salzburg erzielte in der Südstadt einen Doppelpack, womit er drei der vier Altacher Treffer in dieser Spielzeit selbst erzielte und einen vorbereitete. “Wir wollten ihn behutsam aufbauen. Dass er gleich so einschlägt, damit konnte man nicht unbedingt rechnen, auch wenn er ein guter Kicker ist”, sagte Canadi über den 18-jährigen in Kamerun geborenen Schweizer.

Drei Tore erzielte Oberlin in der vergangenen Saison für Salzburg in insgesamt 15 Pflichtspielen. In dieser Spielzeit sollten es deutlich mehr werden, schließlich fühlt sich der Stürmer im Ländle pudelwohl. “Ich genieße es und hoffe, dass es so weiter geht. Die Mannschaft und der Trainer haben mir bei der Eingewöhnung sehr geholfen”, sagte Oberlin gegenüber “Sky”.

Katerstimmung bei der Admira

Weniger gute Stimmung herrscht derzeit im Lager der Admira. Die Schlappe gegen Altach war bereits die vierte Pflichtspiel-Niederlage in Folge der Südstädter, die am Samstag ihr achtes Bewerbsmatch innerhalb von 24 Tagen absolvierten. Trainer Oliver Lederer wollte zwar in den vergangenen Wochen nichts von einer möglichen Doppelbelastung hören, nun aber musste er zugeben: “Uns hat in der ersten Hälfte die Frische gefehlt.”

Ähnlicher Ansicht war Sportdirektor Ernst Baumeister. “Man hat schon gesehen, dass die Spieler müde waren”, erklärte der Ex-Coach. Dennoch wollte man bei den Niederösterreichern den Rückfall auf Rang sieben nicht überbewerten. “Natürlich können wir nicht zufrieden sein, aber für die Zukunft bin ich zuversichtlich”, meinte Lederer.

Erleichterung bei Sturm Graz

Auch Mattersburg-Trainer Ivica Vastic hat seinen Optimismus nicht verloren – und das, obwohl seine Truppe nach drei Runden noch ohne Punkt dasteht. “Wir müssen weiter dran bleiben und noch mehr an uns glauben, dann wird auch der Erfolg wieder kommen”, betonte der frühere ÖFB-Internationale nach der 0:2-Heimniederlage gegen Sturm Graz.

Bei seinem Gegenüber Franco Foda war der Erleichterung über den Erfolg gegen den ehemaligen Angstgegner deutlich spürbar. “Ich bin sehr zufrieden. Nach vielen Jahren haben wir wieder hier gewonnen”, erklärte der Deutsche, dessen Club zuvor in acht Duellen mit Mattersburg keinen Sieg eingefahren hatte.

Wiener Derby am Sonntag

Vor dem Wiener Derby am Sonntag lag Sturm mit sechs Punkten auf Platz drei. Zwei Zähler dahinter rangiert der WAC, dem mit dem 1:0 vor eigenem Publikum über Ried der erste Liga-Saisonsieg gelang. “Es war ein sehr enges Geduldspiel, aber wir haben am Ende verdient gewonnen, weil wir viel probiert haben und die bessere Mannschaft waren”, analysierte Trainer Heimo Pfeifenberger. Auch sein Rieder Kollege Christian Benbennek sprach von einem “nicht unverdienten Sieg” der Wolfsberger.

Tabelle

1. SCR Altach  9
2. Austria Wien  6
2. Sturm Graz  6
4. RB Salzburg  4
5. Wolfsberger AC  4
6. Rapid Wien  3
7. FC Admira Wacker  3
8. SKN St. Pölten  3
9. SV Ried  3
10. SV Mattersburg  0

 

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