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Altach hat einfach Farbenpech!

Gelb und Schwarz – an sich sind die Farben des Fußball-Bundesligisten SCR Altach gar nicht so schlecht – abgesehen davon, dass eine Studie besagt, dass die Gelben am häufigsten verlieren.

Psychologie ist interessant – man muss nur an sie glauben und ihre vielen Studien glauben, und alles wird besser. Deshalb: Finger weg von gelben Dressen. Rot gewinnt Spiele: Bei der Farbwahl für Fußball-Trikots schneidet die Signalfarbe in einer britischen Studie am besten ab – vor Weiß, Blau und Gelb/Orange. Ausgerechnet die Farben des SCR Altach sprechen nicht gerade für eine sportlich rosige Zukunft. Da es sich um eine britische Studie handelt, stehen in dem Bericht aber nicht Altach, sondern die englischen Klubs im Mittelpunkt des Interesses. Und die haben sich jüngst wieder in der Champions League hervor getan: Es sei demnach keinesfalls ein Zufall, dass Manchester United, der FC Liverpool und der FC Arsenal regelmäßig die Spitze der englischen Premier League zieren – die drei Klubs stehen aktuell neben den “Blues” vom FC Chelsea im Viertelfinale der europäischen Königsklasse.

Aggression

Rot werde laut der Studie in der Natur häufig mit männlicher Aggression und Balzverhalten in Verbindung gebracht. “Es ist ein vom Testosteron bestimmtes Signal für Männlichkeit und der auffällige Effekt wurde in der Vergangenheit schon von Soldaten genutzt”, heißt es von den Wissenschaftlern, die englische Liga-Ergebnisse seit dem zweiten Weltkrieg untersucht haben. Untersucht wurden vor allem Heimspiele, in denen die Teams in der Regel in der Vereinsfarbe auflaufen, so dass dort der positive Effekt entsteht. Während die “Roten” am häufigsten gewinnen, schnitten Mannschaften in Gelb oder Orange am schlechtesten ab.

Was ist mit dem Handball?

Gut, dass die Studie offensichtlich nur für englische Fußball-Klubs gilt. Wie sonst wäre zu erklären, dass im heimischen Handball die Farbenlehre regelmäßig umgekehrt wird. Auch am Mittwoch haben wieder einmal die gelben Bregenzer (die laufend Meister werden) gegen die roten Harder (die in den vergangen Jahren nur von der Meisterschaft träumten) haushoch gewonnen. Vielleicht ist bisweilen auch einfach die Qualität der Spieler für den Erfolg ausschlaggebend – und eventuell auch das nötige Kleingeld. Wenn zufälligerweise auch die Farbe passt, dann umso besser.

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