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Altach Amateure zwischen Hölle und Himmel

©Luggi Knobel
Der Siegeszug der Rheindörfler ging gegen Austria Salzburg ohne Kaderspieler trotz 0:2-Rückstand weiter und Tabellenplatz vier wurde abgesichert
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Ein starkes Sextett fehlte, eine Unterstützung aus der Profiabteilung gab es keine und trotzdem hat Altach Amateure seinen Siegeszug in der Festung Cashpoint-Arena fortgesetzt. Allerdings gingen die Schützlinge von Erfolgscoach Dietmar Berchtold durch Hölle und Himmel. Nach 36 Minuten lag die zweite Kampfmannschaft der Altacher gegen Austria Salzburg wegen zwei Gastgeschenken unglücklich mit 0:2-Toren zurück. Stefan Sonderegger und Co. drehten die Partie in Überzahl – der Salzburger Danijel Morariju wurde in der 45. Minute wegen Torraub ausgeschlossen, und festigten den vierten Tabellenplatz. Mit dem letzten Aufgebot feierte Altach Amateure den siebenten Heimsieg, der fünfte Erfolg in Serie in dieser Saison. Spätestens jetzt ist die SCRA-Fohlentruppe ein Spitzenteam in der Drittklassigkeit. Die Handschrift von Coach Dietmar Berchtold und die Weiterentwicklung der blutjungen Mannschaft ist klar ersichtlich. Vier verschiedene Torschützen trugen sich im letzten Auftritt vor eigenem Publikum in die Liste ein. „Staubsauger“ Stefan Umjenovic verwandelt einen Handelfmeter bombensicher zum Anschlusstreffer (45.). Nach Seitenwechsel hatten die Mozartstädter dem Altacher Sturmlauf nichts mehr entgegenzusetzen und die Treffer fielen zwangsläufig. Zunächst knallte Patrick Seeger aus vollem Lauf den Ball ins lange Eck (66.). Verteidiger Szilard Pecseli traf aus kurzer Distanz zur 3:2-Führung (77.). Als Stürmer Daniel Nussbaumer vier Minuten vor dem Schlusspfiff das 4:2-gelang, war der neunte (!) Saisonsieg der Hausherren endgültig unter Dach und Fach. Mit dem Ergebnis waren die Salzburger noch gut bedient, denn die Rheindörfler ließen mehrere Hochkaräter noch aus. So vergaben Stefan Umjenovic (24./Morariju klärt auf der Linie), Stefan Sonderegger (25./Fabian klärt auf der Linie), Patrick Seeger (26./88.), Szilard Pecseli (38.), Daniel Nussbaumer (52./69.) und Mathias Frick (76.) gute Einschussmöglichkeiten. “Ich bin megastolz auf meine junge Mannschaft. Ohne Kaderspieler mit solch einer Moral nach 0:2 das Spiel noch verdient zu gewinnen spricht eine deutliche Sprache. Ein Riesenkompliment an alle Akteure“, sagt Altach Amateure-Coach Dietmar Berchtold.       

 Die rund 200 Salzburg-Fans im Gästesektor verhielten sich vorbildhaft und es kam zu keinen Vorfällen.

Cashpoint SCR Altach Amateure – SV Austria Salzburg 4:2 (1:2)

Cashpoint-Arena, 300 Zuschauer, SR Hofer (T)

Torfolge: 11. 0:1 Kubilay Öztürk, 36. 0:2 Benjamin Toth (Kopfball), 45./+2 1:2 Stefan Umjenovic (Handelfmeter), 66. 2:2 Patrick Seeger, 77. 3:2 Szilard Pecseli, 86. 4:2 Daniel Nussbaumer

Gelbe Karten: 43. Tartarotti (Altach Amateure/Foulspiel), 62. Öbster, 63. Öztürk (beide SR-Kritik), 67. Toth (alle Austria Salzburg), 85. Ozegovic (Altach Amateure/beide Unsportlichkeit)

Rote Karte: 45./+1 Morariju (Austria Salzburg/Torraub)

Cashpoint SCR Altach Amateure: Ozegovic; Petkovic (88. Bischoff), Pecseli, Frick, Avramovic; Stefan Umjenovic, Dagli (76. Fröwis), Sonderegger, Tartarotti, Seeger; Daniel Nussbaumer (89. Nico Schöpf)

SV Austria Salzburg: Stefan Ebner; Morariju, Fabian, Roksandic, Hada; Mair, Dominik Borozni (89. Cinar), Öztürk, Öbster (80. Rekic), Toth (80. Damir Borozni); Nicholas Mayer

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