Alpla errichtet um 60 Mio. Euro Recyclinganlage in Südafrika

Der weltweit tätige Vorarlberger Kunststoffverpackungshersteller Alpla errichtet in der südafrikanischen Küstenstadt Ballito in der Provinz KwaZulu-Natal für 60 Millionen Euro eine Recyclinganlage. Der Baustart für das Werk wird diesen Sommer erfolgen, die Fertigstellung ist für Herbst 2024 vorgesehen. Das Ziel sei "ein Bottle-to-Bottle-Kreislauf am Ort unserer Aktivitäten", sagte Alpla-CEO Philipp Lehner.

Bei dem neuen Werk in Ballito nördlich von Durban handelt es sich um die erste Alpla-eigene Recyclinganlage in Afrika. Pro Jahr sollen in der Anlage auf einem 90.000 Quadratmeter großen Grundstück 60.000 PET-Flaschen wiederverwertet und daraus 35.000 Tonnen mechanische rPET (recyceltes PET)-Flakes und -Pellets hergestellt werden. Den Großteil davon wird Alpla zur Produktion eigener Flaschen weiterverarbeiten. Mit dem neuen Werk erhöhe sich die jährliche Produktionskapazität aller Alpla Recyclingunternehmen und -Kooperationen auf rund 238.000 Tonnen für rPET (recyceltes PET) und 74.000 Tonnen für rHDPE (recyceltes HDPE), sagte Lehner.
Mehr als 10.000 indirekte Arbeitsplätze
Im Standort in Ballito werden künftig rund 100 Mitarbeitende beschäftigt. Der Aufbau des regionalen Sammelsystems wirke sich auch auf die regionale Wertschöpfung aus und soll in den kommenden Jahren mehr als 10.000 indirekte Arbeitsplätze generieren, hieß es.
Alpla zählt zu den weltweit führenden Unternehmen für die Herstellung und Wiederverwendung von Kunststoffverpackungen. Rund 23.300 Beschäftigte produzieren weltweit an 190 Standorten in 46 Ländern Verpackungssysteme, Flaschen, Verschlüsse und Spritzgussteile. In Südafrika, Mauritius und Angola werden insgesamt sieben Standorte betrieben und mehr als 1.000 Mitarbeitende beschäftigt. In den kommenden Jahren sind weitere Investitionen im südlichen Afrika geplant.
(APA)
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