Die Landschaft des Klostertals ist augenscheinlich durch Gewässer gestaltet. Die Alfenz von Stuben am Arlberg bis zur Mündung in die Ill und zahlreiche Wildbäche (Tobel) prägen die Landschaft. Das gilt auch für die Bergseen in alpiner Lage, von denen der Formarinsee und der Spullersee überregional bekannt sind.
Die Vielfalt dieser Gewässer, ihre naturräumlichen Grundlagen, die Entwicklung der Namen und der Umgang der Menschen mit diesen Flüssen und Seen im Laufe der Zeit sind ein wichtiges Thema im Jahresprogramm des Museumsvereins. Dazu werden derzeit unterschiedliche Aktivitäten vorbereitet.
Ausstellung
Von 1. September bis zum Ende der Museumssaison am 31. Oktober werden die Ausstellung und mehrere Veranstaltungen umgesetzt. Der Sammlungsschwerpunkt des Klostertal Museums wird durch das Projekt erweitert, nicht zuletzt in Gesprächen mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen. Der Museumsverein leistet damit einen großen Beitrag zur Stärkung der regionalen Identität. Ein wichtiger Aspekt ist der Umgang mit Naturgefahren, die mit dem Wasser verbunden sind. Kaum eine andere alpine Region kann zum Thema „Natur und Verkehr“ ähnliche Voraussetzungen aufweisen wie das Klostertal. Das gilt vor allem für die Arlbergbahn und die damit verbundenen Bauten. Die Eröffnung der Ausstellung findet am 1. September um 19 Uhr im Klostertal Museum statt.
Diskursveranstaltung
Das Projekt bietet gleichzeitig den Rahmen für eine mehrtägige Diskursveranstaltung. Diese bildet den Auftakt einer Reihe, mit der das Klostertal als Ort der Debatten zur Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft ländlicher Räume etabliert werden soll. Das Spannungsfeld von der Erhaltung von Gebirgsbächen bis hin zu einem Ausbau der Wasserkraft angesichts des Klimawandels und der Energiekrise ist ein interessantes Thema für den Einstieg in ein solches Veranstaltungsformat mit Vorträgen, Workshops und Diskussionen.
Ausstellungseröffnung „Alpine Wasserwelt“
Klostertal Museum Wald a. A.
1. September – 19 Uhr
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