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Alphand siegt auch in der Wüste

Die 27. Rallye Dakar ist zum sportlichen Alltag zurückgekehrt. Auf der 399 km langen Sandpiste in der mauretanischen Wüste von Tidjikja nach Atar war Ex-Ski-Star Luc Alphand in der Automobil-Wertung nicht zu schlagen.

Der Franzose, ehemaliger Abfahrts-Weltcupsieger, gewann in seinem Mitsubishi Pajero 1: 31 Minuten vor seinem weiterhin führenden Landsmann und Markenkollegen Stephane Peterhansel.

Ein Trio mit Chancen

Nach der Rallye-Halbzeit haben mit der Deutschen Jutta Kleinschmidt, Peterhansel und Alphand nur noch drei Teams Siegchancen. Mit seinem ersten Tagessieg reduzierte Alphand seinen Rückstand auf Peterhansel auf 20:01 Minuten. Kleinschmidt (VW Race Touareg), Dakar-Siegerin von 2001, liegt 40:26 Minuten zurück, der Rest über zweieinhalb Stunden.

Bei den Motorrädern dominiert weiter Seriensieger KTM mit sieben Piloten an der Spitze. Der Italiener Fabrizio Meoni, Sieger von 2002, hätte als Tages-Zweiter erstmals die Führung übernommen. Doch der 47-Jährige erhielt am Abend von den Rennkommissaren eine Zehn-Minuten-Zeitstrafe und verlor damit seine Führung bei den Motorrädern an seinen KTM-Markenkollegen Cyril Despres.

Aus 463 mach 296

Der Franzose führt nun mit 1:56 Minuten Vorsprung auf den Spanier Marc Coma, Meoni (7:05 zurück) fiel hinter den Südafrikaner Alfi e Cox (3:29) auf Platz vier zurück.

Nach der Etappe am Donnerstag mit vielen im Sandsturm gestrandeten Teilnehmern hat sich am neunten Tag die Situation einigermaßen normalisiert. Von den 463 zu Silvester in Barcelona gestarteten Fahrzeugen waren am Samstag noch 296 am Start. In Mauretanien fi elen 64 Fahrzeuge aus.

Nach den extremen Strapazen der drei vergangenen Tage freuen sich alle auf den Ruhetag am heutigen Sonntag in Atar.

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