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Alpabtrieb im Vorderland

Mit rund 140 Stück Jungvieh trafen die Älpler beim Watzenegger Hof in Sulz ein.
Mit rund 140 Stück Jungvieh trafen die Älpler beim Watzenegger Hof in Sulz ein. ©hw
Eine schöne Tradition beginnt im Vorderland immer mehr zu leben: Der Alpabtrieb wird  so richtig gefeiert.
Alpabtrieb Saluver
Alpabtrieb Almein

Sulz/Viktorsberg/ Vorderland (hw) Viele Almen bieten in den Sommermonaten Platz für das Vieh. So auch auf den Almen Pöpisweis und Obersaluver, bzw. auf der Viktorsberger Almeinalpe. Bereits am 9. Juni wurde aufgefahren und nach mehr als 110 Tagen hieß es am vergangenen Wochenende wieder zurück ins Tal. Wenn das Vieh nach über drei Monaten bei den in der Zwischenzeit bereits traditionellen Almabtrieben in die Dörfer zurück kehrt, ist dies jedes Mal ein Spektakel, das es zu feiern gibt.

“Das war heuer ein super Almsommer. Wunderbares Wetter und auch die Wasserknappheit hatten wir gut im Griff“, bringt es Dominik Gruber, der zusammen mit dem 13-jährigen Kilian Fink für die über 140 Stück Jungvieh und die 96 Milchkühe, welche mit dem Traktor von der Alm abgeholt wurden, verantwortlich war. Pächter und Senn Markus Felder produzierte rund 9,5 Tonnen feinstem “Freschengold”-Alpkäse.

Zum Dank für die unfallfreie Zeit am Berg wurden die Tiere bei der Heimkehr mit Blumen und Glocken prächtig geschmückt. Der Hirte Dominik Gruber und sein Helfer Kilian Fink trieben zusammen mit den Alm-Pächtern Andrea und Markus Felder und zahlreichen Helfern das Jungvieh von den Almen zurück ins Tal. Nach einem 16 Kilometer langen Fußmarsch zog das Almvieh, vorbei an vielen Schaulustigen, mit lautstarkem Geläut durch das Dorf zum Watzenegger Hof in Sulz, wo es schlussendlich seinen Besitzern übergeben wurde. Dort wurde anschließend zusammen mit der Bevölkerung ordentlich gefeiert und so manches kulinarische Schmankerl aus der bäuerlichen Küche und edle Tropfen heimischer Schnapsbrenner genossen.

Heimkehr der Mutterkühe von der Almeinalpe

Bereits am Freitagabend waren die zehn Mutterkühe, welche den Alpsommer auf der gemeindeeigenen Viktorsberger  Almeinalpe verbracht hatten, zusammen mit ihrem Hirten Josef Schneider und Alpmeister Dominik Marte nach Viktorsberg zurückgekehrt. Während das Jungvieh (25 Stück) noch rund eine Woche auf der Alm verbleibt, wurde die Ankunft der Mutterkühe bei Feuerwehrhaus entsprechend gefeiert.

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