Feldkirch, Rankweil. Das Forum für Literaturschaffende und Literaturinteressierte (LiLi) beteiligte sich zum zweiten Mal mit einem Beitrag zum Internationalen Tagebuchtag. Mitglieder des Literaturforums lasen aus Kafkas Werken, aus den Tagebüchern, dem Brief an den Vater, aus Kurzgeschichten, aus Das Schloss und Die Verwandlung. Anschließend diskutierte die literarische Gesellschaft über die Faszination des 41-jährig an Tuberkulose verstorbenen Franz Kafka. Bilderserie
Der Tagebuchtag wird immer um den 5. November als Literatur- und Kulturereignis veranstaltet. Initiatorin des österreichweit an 60 Orten stattfindenden Ereignisses ist Traute Molik-Riemer. Sie erinnert an die Bedeutung des Tagebuch Schreibens, das sich nicht nur befreiend auswirkt, sondern darüber hinaus für die Geschichte unseres Landes von großem Wert ist.
Ein bemerkenswertes Projekt betreibt das Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte. Seit vielen Jahren werden private Lebensaufzeichnungen als historische und kulturwissenschaftliche Dokumente gesammelt. Das Forum für Literaturschaffende und Literaturinteressierte wird auch 2009 den Internationalen Tagebuchtag mit einem literaturvermittelnden Beitrag unterstützen.
Evelyn Brandt