Der Experte warnt davor, sich auf die Ergebnisse sogenannter IgG-Labortests zu verlassen. Diese seien völlig ungeeignet, um eine allergische Reaktion auf bestimmte Nahrungsmittel zu erkennen, erklärt Bufe. Eine seriöse Diagnostik erfolge durch ein ärztliches Gespräch, bei dem die individuelle Krankengeschichte des kleinen Patienten erfragt werde.
Zusätzliche Informationen gewinne der Allergologe über den Nachweis spezifischer IgE-Antikörper, Haut-Prick-Tests oder eine sogenannte orale Nahrungsmittelprovokation, bei der die Patienten unter kontrollierten Bedingungen verdächtige Nahrungsmittel erhielten. Für die meisten betroffenen Kinder seien dies Milch und Eier. 70 Prozent der Kinder mit einer Nahrungsmittel-Allergie reagierten allergisch auf Kuhmilch und 40 Prozent auf Hühnereier, sagt Bufe.
Weitere wichtige Allergene im Kindesalter sind nach Angaben des Mediziners Erdnüsse, Haselnüsse und andere Nusssorten. Für Kinder mit einer Allergie gegen Milch oder Eier sind viele Backwaren und Süßspeisen tabu. Nussallergiker müssen auf nusshaltiges Gebäck, Nougat und Krokant verzichten. Für die betroffenen Kinder sollten daher rechtzeitig vor dem Fest allergenfreie Leckereien besorgt werden. Eine gute Alternative für Kinder mit einer Allergie gegen Erdnüsse oder Baumnüsse seien beispielsweise selbst gebackene Plätzchen ohne diese Zutaten.
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