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Alleinunterhalter unter den Wärmetechnikern

Peter Maier „erwärmt" seit Jahren die Vorarlberger Eigenheime.

Das Jahr 2000 hat sich dem 49-jährigen Feldkircher besonders ins Gedächtnis gebrannt. Damals schloss die Firma Störi Wärmetechnik ihre Niederlassung in Klaus und machte sich auf die Suche nach einem Partner, der ihren großen Kundenstock übernehmen konnte. Maier, selbst viele Jahre bei Störi tätig, erkannte die Chance und ergriff sie prompt. Heute ist er als Ein-Personen-Unternehmen höchst erfolgreich.
„Ich habe den Kundenstock zum Nulltarif übernehmen können”, freut sich Maier noch heute über seinen großen Coup. Rund 2000 Namen umfasst seine Kundendatei, viele stammen aus der Zeit vor 2000. Die meisten heizen elektrisch, ein großer Anteil ist aber bereits mit Wärmepumpen ausgestattet. Die haben es Maier besonders angetan. Bereits seit 1988 arbeitet er mit Wärmepumpen. Damals, in den 1980er-Jahren, gehörte er zu den Pionieren dieser Technologie. „Am Anfang waren wir drei bis fünf Firmen, die das gemacht haben”, erinnert sich Maier. Er selbst schaute sich einiges von Schweizer Kollegen ab. Dass er selbst sich so schnell für diese Systeme begeistern konnte, führt er auf die großen Vorteile der Wärmepumpe zurück: „Wenn du ein kW hineinfütterst, bekommst du mehr als das Vierfache davon heraus.”
„Bin flexibler”
Heute kümmert sich Maier vorwiegend um die Wartung bestehender Anlagen. Zwar verkauft er auch Heizsysteme, zumeist wird er aber als Experte von seinen Partnern angefordert. Dazu gehören eine Handvoll Installationsfirmen und sehr viele Elektriker. Seine Tätigkeit ist vielfältig: Bereits in der Planungsphase wirkt Maier beratend mit, und auch bei der Inbetriebnahme leistet er wichtige Hilfestellungen. Im Anschluss wartet er die Anlagen. „Ich brauche Partner in Vorarlberg, sonst mache ich keine Stückzahlen”, erklärt Maier seine Strategie.
Die Entscheidung, ein EPU zu gründen, hat der gelernte Elektriker nie bereut. „Du bist flexibler und musst niemandem hinterherlaufen oder auf die Finger schauen.” Deswegen denkt er nicht daran, seinen Status zu ändern. Nur das Netzwerk seiner Partner will er in Zukunft ausbauen.

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