Alle jagen Caroline Weber

24-jährige Dornbirnerin bei den RSG-Titelkämpfen im Feldkircher Montforthaus in allen Disziplinen die große Favoritin.
Feldkirch. Schon vor zwei Jahren war das Festspielhaus Bregenz Austragungsort der österreichischen Titelkämpfe der Rhythmischen Sportgymnastik. Nun gehen die nationalen Meisterschaften dieser interessanten Sportart am Samstag, 9. Oktober, ab 11 Uhr, und Sonntag, 10. Oktober, ab 10 Uhr die Finali, erstmals im Feldkircher Montforthaus über die Bühne. Fast fünfzig Gymnastinnen aus allen Bundesländern werden um die begehrten Meisterehren kämpfen. Dabei wird die mehrfache WM- und Europameisterschaftsteilnehmerin und jahrelanges Aushängeschild Caroline Weber aus Dornbirn der große Star der Megaveranstaltung darstellen. Die 24-jährige Dornbirnerin ist in allen vier Disziplinen und auch im Mehrkampf die logische Gejagte. Die beiden letzten Jahre wurde Olympiastarterin Weber jeweils zur Vorarlbergs Sportlerin des Jahres gewählt und hat bislang 39 (!) Staatsmeistertitel zu Buche stehen. Mit Michelle Breuß, Nicole Weinl (beide TS Röthis) und Vanessa Nachbaur (TS Satteins) sind drei weitere starke Vorarlbergerinnen am Start in Feldkirch. Hochgesteckte Ziele für die Zukunft hat Michelle Breuss. Die erst 14-jährige Schülerin aus Altach hat mit der Bulgarin Vesela Milanova und Lucia Egermann zwei neue Trainerinnen und hofft in den nächsten Jahren auf mehrere Einsätze bei EM- oder Weltmeisterschaften. Bei der EM-Premiere wurde Breuß heuer ausgezeichnete Zehnte. Ihrem großen Vorbild Caroline Weber will Michelle Breuß bei den österreichischen Meisterschaften Paroli bieten und mehrere Stockerlplätze erreichen. Vor allem beim Lieblingsgerät Reifen ist für Breuß ein Edelmetall eingeplant. Vereinskollegin Nicole Weinl hat ebenfalls ein Medaillengewinn als Ziel ausgegeben. Restösterreich wird in der Vergabe der drei Erstplatzierten eine untergeordnete Rolle spielen.

(Quelle: Meine Gemeinde – Thomas Knobel)