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Alge-innotex bringt Antrag auf Sanierung ein

Alge-innotex schlittert in die Insolvenz.
Alge-innotex schlittert in die Insolvenz. ©Symbolfoto: Canva Pro, Alge Innotex
Die Auftragsbücher sind voll, die Geschäfte liefen gut: Das Lustenauer Unternehmen ist "unverschuldet" - wie die Geschäftsführung beteuert - in die Insolvenz geschlittert.

Am Montagnachmittag wurde die Belegschaft von Alge-innotex darüber informiert, dass man beim Insolvenzgericht einen Antrag auf Sanierung einbringen musste.

Bänder für Skibrillen

Das Lustenauer Unternehmen produziert für große Sportartikelhersteller spezielle Bänder, die von den Kunden unter anderem bei der Produktion von Skibrillen weiterverarbeitet und vernäht werden.

Schadensersatzforderungen

Im Gespräch mit VOL.AT wird vonseiten der Geschäftsführung festgehalten, dass man „unverschuldet“ in dieses Dilemma geschlittert ist. Alge-innotex bezieht von einem großen deutschen Chemiekonzern einen speziellen Silikonstreifen, der nach einigen Monaten wieder weich wird und für Rückstände sorgt. Jetzt droht nicht nur ein Rechtsstreit, sondern das Unternehmen sieht sich auch mit massiven Schadensersatzforderungen im siebenstelligen Bereich konfrontiert. Aus diesem Grund musste der Gang zum Insolvenzgericht angetreten werden. (VOL.AT)

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