Zwei Personen seilten sich auch von der Aspernbrücke ab, zwei weitere hingen auf sogenannten Tripods, einem einfachem dreibeinigen Turm, auf der Straße. Die Aktivisten forderten einen radikalen Wandel des Mobilitätssystems. Die Polizei nahm mehrere Personen fest.
Polizei, Feuerwehr und Wega am Wiener Ring im Einsatz
Die Feuerwehr war mit einer Drehleiter im Einsatz. Von dieser seilten sich Beamte der Wega ab, um die hängenden Aktivisten zu fassen. Die Demonstranten wurden von den Beamten aus der Blockade getragen. Weil sich mehrerere nicht kooperativ verhielten und keine Ausweise vorzeigten, wurden sie vorübergehend festgenommen. Darüber hinaus kam es zu zahlreichen Identitätsfeststellungen, sagte ein Polizeisprecher der APA.
Massive Staus und Sperre einer U-Bahnstation
Im gesamten Bereich des Franz-Josef-Kais und der Aspernbrücke kam es durch die Blockaden zu massiven Verkehrsbehinderungen. Auch in der Biberstraße kam es zwischen 14.00 und 15.00 Uhr zu einer kurzfristigen Sitzblockade. Für den Einsatz, der auch gegen 18.30 Uhr noch nicht abgeschlossen war, zog die Exekutive rund 200 Beamte aus ganz Wien zusammen. Im Zuge der Demonstration sei es neben den Festnahmen zu Übertretungen gegen das Pyrotechnikgesetz, strafbaren Handlungen sowie Anzeigen gekommen.
Im gesamten Bereich des Franz-Josef-Kais und der Aspernbrücke kam es zu massiven Verkehrsbehinderungen. Die U-Bahn-Station Station Rossauer Lände musste kurzfristig gesperrt werden.
Rund 100 vorläufige Festnahmen nach Störaktion in Wien
Die Mehrzahl der Teilnehmer an der Sitzblockade im Bereich der Aspernbrücke hätten sich gegenüber der Exekutive nicht kooperativ gezeigt und nicht an den Identitätsfeststellungen mitgewirkt, weshalb fast alle der 100 Demonstranten vorläufig festgenommen wurden. Drei bis vier Aktivisten leisteten Widerstand und wurden deshalb ebenfalls festgenommen, so die Polizei.Die Veranstalter der Aktion beklagten wiederum das “brutale” Vorgehen der Polizei. Es habe mehrere Verletzte gegeben.
(APA/Red)
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