FRASTANZ Das Natura 2000-Gebiet „Frastanzer Ried“ steht unter besonderem Schutz und beherbergt eine Vielzahl seltener und gefährdeter Tier-und Pflanzenarten. Die artenreiche Vegetation wird jedoch zusehends von nicht heimischen Arten (Neophyten) verdrängt.
Um eine weitere Ausbreitung von Goldrute und Springkraut zu verhindern, rückten rund ein Dutzend Freiwillige diesen Neophyten an die Wurzel und rissen sie mit Stumpf und Stil heraus. Das Entfernen dieser Arten noch vor der Samenbildung ist jedes Jahr dringend notwendig.
Freiwillig engagiert
Der Natura 2000 Regionsmanager der Region Walgau Daniel Leissing sowie Romana Steinparzer betreuten die zwei Einsatzgruppen mit Freiwilligen, von denen sich eine auf die Bekämpfung der Goldrute und die andere auf die Entfernung des Springkrauts im Natura 2000 Gebiet Frastanzer Ried konzentrierte.
Naturjuwel in Frastanz
Das Frastanzer Ried erfährt seit 2015 als Europaschutzgebiet (Natura 2000) besonderen Schutz. Mit einer Fläche von 58,5 ha ist es das größte Überflutungsmoor im Einzugsbereich der Ill und weist auf den Pfeifengraswiesen und kalkreichen Niedermooren viele gefährdete Pflanzen auf. Besonders bemerkenswert ist das Vorkommen der Sumpfgladiole, die als Flora Fauna Habitat Pflanze besonderen Artenschutz genießt, sowie die zwei vorkommenden Ameisenbläulinge.
Engagierter Einsatz
Zu den zahlreichen Mithelfern am Vielfaltertag im Frastanzer Ried zählten Bürgermeister Walter Gohm, Naturschutzbeauftragter Markus Burtscher, die Obfrau des Natur- und Umweltausschusses Gerlinde Wiederin, die Gemeinderäte Rainer Hartmann, Michaela Gort und Vesi Markovic, die Gemeindevertreter Ronald Beller und Walter Nissl sowie Chantall Boso. HE
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