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AK richtet Kompetenzzentrum für Kurzarbeit ein

Verunsicherung bei Unternehmen und Mitarbeitern groß – AK-Experten bieten Hilfe an.

Die AK Vorarlberg wird ab Montag ein eigenes Kompetenzzentrum für Kurzarbeit einrichten, das sowohl Arbeitnehmern als auch Unternehmern kostenlos zur Verfügung steht.

„Die Krise erfordert eine enge Zusammenarbeit aller Institutionen, um die Auswirkungen so gering wie möglich zu halten. Dabei kann die Kurzarbeit gerade für Klein-  und Mittelbetriebe – insbesondere auch für die Gastronomie – eine enorme Hilfe darstellen“, betont AK-Direktor Rainer Keckeis. Völlig falsch wäre es, jetzt die Mitarbeiter zu kündigen. Mit der Kurzarbeit kann die Arbeitszeit vorübergehend bis auf Null reduziert werden, und der Bund ersetzt den Unternehmen den ganz überwiegenden Teil der Lohnkosten.

Direktor Keckeis weist darauf hin, dass sich die Kurzarbeit schon im Krisenjahr 2008 als sehr bewährtes arbeitsmarktpolitisches Instrument erwiesen hat. Wer damals seine Mitarbeiter an Bord gehalten hatte, war im Aufschwung am schnellsten wieder am Markt. Das wird auch nach der Lockerung der derzeitigen Einschränkungen, die voraussichtlich bis Juni dauern werden, für die Vorarlberger Unternehmen wichtig sein.

Die Experten der AK Vorarlberg bieten in enger Abstimmung mit dem Arbeitsmarktservice und den Gewerkschaften Rechtsberatung und Hilfe bei der Abwicklung der Kurzarbeitsanträge der Unternehmen an. „Melden können sich die betroffenen Arbeitnehmer und die Unternehmer unter der
AK Hotline 050 258 4444.

Diese aus Anlass der raschen Verbreitung des Coronavirus eingerichtete Hotline ist täglich bis 16 Uhr besetzt.

Quelle: AK Vorarlberg/Matt

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