AK mit offenem Brief: Forderung nach "möglichst offenen" Schulen

Die Arbeiterkammer (AK) fordert in einem Offenen Brief an Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) und Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) "möglichst offene" Schulen im Herbst. Schulschließungen dürften nur die Ausnahme sein, so AK-Präsidentin Renate Anderl. In Mathe und Deutsch soll außerdem eine zweite Lehrkraft eingesetzt werden können.
Maßnahmen sollen über den Sommer ausgearbeitet werden
Schulen sollen über den Sommer ausarbeiten können, wie sie Unterricht ins Freie verlagern oder bei Bedarf auf Projektunterricht in Kleingruppen setzen. Darüber hinaus solle es inhaltliche Schwerpunktsetzungen und Priorisierungen geben, damit trotz reduzierter Lernzeit die Lernqualität sichergestellt ist. Der Bund müsse außerdem in Luftreiniger, CO2-Messgeräte und andere technische Präventionsmaßnahmen investieren.
Anderl will auch, dass jede Klasse im Wintersemester eine Projektwoche durchführen kann, pro Schüler sollen dafür 50 Euro zur Verfügung gestellt werden. Außerdem brauche es mehr Sozialarbeiter und Schulpsychologen sowie eine Schulfinanzierung anhand sozialer Kriterien.
Moser: Schulen und Ministerien dürfen sich kein Sommerloch erlauben
Ähnlich auch SOS-Kinderdorf-Geschäftsführer Christian Moser: Schulen, Bildungsdirektionen und Ministerien dürften sich kein Sommerloch erlauben. Unter anderem brauche es einen massiven Ausbau der psychosozialen Versorgung der Kinder und Jugendlichen.
(APA/Red)
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