Um den Andrang in Ordinationen während der Covid-19-Pandemie möglichst gering zu halten, können elektronische Rezepte auf die e-Medikation von Patienten gespeichert werden, die dann von den Apotheken abgerufen werden. Die Umstellung auf das kontaktlose System funktioniert laut Kammer-Präsident Christoph Reisner nach kurzen Anlaufschwierigkeiten "nun bestens". "Wir sind daher sehr froh, dass sich auch die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK, Anm.) positiv zur Weiterführung des papierlosen Rezeptes nach der Corona-Pandemie geäußert hat", fügte Reisner hinzu.
"Nicht nur in Niederösterreich werden diese Vorteile für die Patienten und die Ärzteschaft erkannt, auch die Bundeskurie der niedergelassenen Ärzte spricht sich in einer Resolution für die Beibehaltung der Speicherung des papierlosen Rezeptes in der e-Medikation aus", bemerkte Baumgartner. Solange es keine gemeinsame Lösung von Ärzten, Apothekern und Sozialversicherung für die Umsetzung des ursprünglich geplanten "sehr aufwendigen und teuren" e-Rezepts mit Barcode gebe, sei diese Maßnahme unter den aktuellen Gegebenheiten "eine perfekte Lösung".
(APA/Red.)
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