Hohenems. Einmal mehr den Geschmack ihres Publikums getroffen haben die Hohenemser Laienspieler mit ihrem Erfolgsstück, der britischen Komödie „Adoption mit Hindernissen“ (im Original „Tom, Dick und Harry“).
Begeistert waren die Zuseher nicht nur von der temporeichen und irrwitzigen Komödie aus der Feder des britischen Erfolgsautors Ray Cooney, sondern auch von der Inszenierung durch Regisseurin Nevenka Komes. Und zufrieden mit dem Besuch der insgesamt acht Aufführungen im Arbeitervereinshaus und im Löwensaal zeigte sich auch Harald Eisenhofer, der Obmann der Hohenemser Laienbühne.
Er selber spielte zusammen mit Philipp Schnetzer das Brüderpaar Dieter und Hannes Bereuter, welches es zwar gut meint, aber ein heilloses Durcheinander anrichtet. Der dritte Bruder Thomas (Christian Vonach) möchte nämlich mit seiner Gattin Linda (Vanessa Brotzge) ein Kind adoptieren – und als der Besuch der Sozialarbeiterin Frau Pfannenstein (Tanja Hofmann) ansteht, nimmt die Katastrophe ihren Lauf.
Hannes, der als Pförtner im Krankenhaus arbeitet, taucht mit einem großen Sack voller Leichenteile auf, die er im Garten vergraben und durch ihr „Wiederauffinden“ den Preis des Hauses drücken will, an dessen Kauf Thomas und Linda stark interessiert sind, dessen derzeitiger Kaufpreis jedoch ihre finanziellen Möglichkeiten übersteigt. Dieter wiederum trägt zu dem sich anbahnenden Chaos durch mehrere Kisten Schmuggelware, 400 Kartons Zigaretten und 6 Kisten Brandy, bei.
Als schließlich auch noch Doris Zvokelj als syrische Flüchtlingsdame Reham und Martin Aberer als der Top-Mann der Osteuropa-Mafia Boris sowie Martin Peter als Polizist Unterberger ins Spiel kommen, erfindet Thomas eine haarsträubende Ausrede nach der anderen, ehe schlussendlich doch noch alles gut ausgeht.
Für die reife Leistung des bestens eingespielten Laienspieler-Ensembles in dem von Nevenka Komes pointengenau in Szene gesetzten Lustspiel gab es dann auch viel Applaus vom begeisterten Publikum. Reinhard Mathis und Anton Hammerer schufen das stimmige Bühnenbild, Ins Benkic soufflierte, Marina Böhler war für die Maske und Beatrix Aberer die Requisiten zuständig.
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