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Admira Dornbirn hofft auf Kunstrasenplatz

Sowohl sportlich wie auch wirtschaftlich konnte die Admira auf positive Jahre zurück blicken – und hofft nun auf den Kunstrasenplatz
Sowohl sportlich wie auch wirtschaftlich konnte die Admira auf positive Jahre zurück blicken – und hofft nun auf den Kunstrasenplatz ©Michael Mäser
Die Dornbirner Admira blickte bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung positiv zurück und optimistisch nach vorne.

Dornbirn. Neben den Berichten der einzelnen Ressortleiter beherrschte der seit Jahren von der Dornbirner Politik versprochene Kunstrasen und die unbefriedigenden Trainingsverhältnisse bei Schlechtwetter den Tagesordnungspunkt „Allfälliges“ bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung des SC Admira Dornbirn.

Dank an alle Vereinshelfer

Admira-Obmann Gerhard Ritter konnte dabei wieder zahlreiche Mitglieder, Partner und Sponsoren bei der Jahreshauptversammlung im Clubheim im Rohrbach begrüßen. Der langjährige Vereinsvorsitzende bedankte sich bei seinem Vorstandsteam, dem gesamten Trainerteam, den Spielern, Sponsoren, Gönnern, Vereinsschiedsrichtern, Mitgliedern, Fans und ganz besonders dem Clubheim-Gastro-Team rund um Erika und Reini Peer mit ihren Helfern für den Einsatz während der ganzen Jahre. 

Auf dem richtigen Weg

Gerhard Pichler, der sportliche Leiter der Admira, machte einen Rückblick auf die sportlich äußerst erfolgreichen letzten Jahre mit Aufstieg in die Eliteliga, dem Titel des Vorarlberger Amateur-Vizemeisters, sowie dem Erreichen der Regionalliga und des ÖFB-Cups. Der Umbruch seit Sommer mit vielen jungen Dornbirner Fußballspielern gestaltet sich aber schwierig. „Die beiden letzten Meisterschaftsspiele im Herbst mit zwei Siegen zeigen aber, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, so der Admira-Sportchef. Aber auch im Nachwuchsbereich ist die Admira weiterhin erfolgreich unterwegs und Nachwuchsleiter Leopold Arnus berichtet, dass aktuell rund 150 Nachwuchsspieler mit 16 Trainer und 11 Mannschaften an den Meisterschaften bzw. Turnieren des VFV teilnehmen. Dabei sieht der ehemalige Admira-Spieler vor allem die Koordination von Trainings und Spielen aufgrund der beengten Trainings- und Match-Möglichkeiten als besondere Herausforderung. „Dass die Nachwuchsspieler für ihre Trainings gerade bei schlechtem Wetter in umliegende Gemeinden ausweichen müssen, ist für die Sportstadt Dornbirn eigentlich ein Armutszeugnis“. 

Zusätzlicher Fußball-Rasenplatz im Forach

Diesbezüglich stand dann das Thema Kunstrasenplatz im Fokus des Tagesordnungspunktes Allfälliges. Schon seit Jahren kämpft die Admira, gerade bei Schlechtwetter mit unbefriedigenden Trainingsverhältnissen und wird vertröstet. Sportstadtrat Julian Fässler versuchte dazu, die enttäuschten Trainer, Spieler, Funktionäre und Eltern zu beruhigen. „Der Kunstrasen auf der Sportanlage Rohrbach ist das nächste Großprojekt, das im Bereich Sport durchgeführt wird. Und rund alle drei Jahre wird ein solches Projekt realisiert. Die letzten beiden Jahre wurde keines realisiert“, so Fässler. Ob damit der Kunstrasen im Rohrbach kommt, wird auch von den Admira-Funktionären noch in Frage gestellt. Trotzdem brachte der Sportstadtrat positives mit und die Stadt Dornbirn plant einen zusätzlichen Fußball-Rasenplatz. Dafür wurden vier Grundstücke bei der ARA im Forach gekauft und von „Landwirtschaftsfläche“ auf „Sport“ umgewidmet. 

Verein ist schuldenfrei

Einen positiven Bericht konnte auch Kassier Herwig Klocker den anwesenden Besuchern bei der Jahreshauptversammlung präsentieren. Die Einnahmen in den Pandemiejahren 2020 und 2021 waren dabei vor allem in den Bereichen Gastronomie und Matchbesucher äußerst bescheiden, aber Sponsoren und Mitglieder haben dem Verein größtenteils die Stange gehalten und die finanziellen Unterstützungen von Seiten der öffentlichen Hand waren ebenfalls hilfreich. So konnte das Jahr 2021 mit einem Gewinn abgeschlossen werden und der Verein ist per 31.12.2021 schuldenfrei. Bei den Wahlen wurde der bisherige Vorstand bestätigt und mit neuen Beiräten verstärkt. MIMA 

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